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An einem Ort in Übersee ...

       
     
       
     

Die geheimnisvolle Isaisvilla

       
     
       
     

Die „Isaisvilla"

An einem Ort in Übersee, der nicht genannt werden soll, obwohl dafür im Grunde keine ersichtliche Ursache besteht, da das Folgende vermutlich nichts mit ernstlich geheimen Angelegenheiten zu tun hat, gibt es eine kleine, hübsche Ville in Habsburg-Gelb. Dort ist dieser Ausdruck wahrscheinlich kaum gebräuchlich, aber in Österreich und Deutschland kennen wir diese Bezeichnung; auch die Fassade von Schloß Schönbrunn ist ja in diesem charakteristischen Gelbton gehalten. Es wäre aber wohl sehr weit hergeholt, das „Habsburggelb" an jener kleinen Villa mit der ohnehin nur fernen Idee einiger Isaisbünde in einen Kontext bringen zu wollen, die von einem Sproß Kaiser Rudolph II. Entscheidendes für das Neue Zeitalter erwarten, welcher dann ja auch, weil unehelich, kaum als „richtiger" Habsburger anzusprechen wäre. Nehmen wir das Habsburggelb an der bestimmten Villa also getrost einmal als Zufall, denn so etwas gibt es schließlich auch.

Mit Geheimdienstangelegenheiten usw. ob älteren oder neueren Ursprungs, hat, wie schon gesagt, die „Isaisvilla" wohl nichts zu schaffen. Wer der Besitzer ist, ließ sich auch nicht ergründen, es wurde darauf auch kein besonderer Wert gelegt. Fest scheint zu stehen, daß dort niemand ständig wohnt, daß vielleicht überhaupt niemand da wohnt, sondern dieses Haus eher die Versammlungslokalität eines Clubs darstellt, dessen Mitglieder sich hin und wieder an diesem Ort zusammenfinden. Auch das ist jedoch kaum mehr als eine Vermutung. Im Zuge der gegenwärtigen AZP-Exkursion, soll aber auch auf dieses Gebäude nochmals ein Auge geworfen werden, falls auf dem Rückweg Zeit dafür bleibt.

Unverkennbar und unbestreitbar ist, daß dieses Gebäude reichlich mit Isais-Motiven geschmückt ist. Diese sind im Detail teilweise anders als uns vertraute, doch solche Abweichungen sind nicht groß, und Varianten auf Isais-Motive hat es ja immer und überall gegeben, wo solche verwendet wurden.

Diese Villa ist schon vor mehreren Jahren durch eben den Hinweis einer Gewährsperson vor Ort, entdeckt worden, die Fotos schickte und erklärte, daß dort verschiedene geheimnisvolle Zeichen zu sehen wären, die sehr „okkult" anmuten und bei Vergleichen mit verschiedenen anderen Vorlagen ganz nach isaisbündisch aussehen. Das trifft soweit auf jeden Fall erst einmal zu. Und wenn es eine logische Schlussfolgerung gibt, die sich daraus ziehen läßt, so ist es die, daß von geheim dort keine Rede sein kann, denn sonst wäre nicht alles so auffällig dekoriert.

Bereits zur Zeit des Auffindens machte die Villa einen unbewohnten Eindruck, bzw. den, als ob das Haus zwar voll ausgestattet sei, aber nur selten benutzt würde. Die vor Ort ansässige Gewährsperson hat denn auch noch nie jemanden dort zu Gesicht bekommen, trotz des immer wieder einmal vorbeischauens. Das einzige menschliche Wesen, das da scheinbar regelmäßig zu sehen ist, ist ein Gärtner.

Die offensichtlichen Dekorationen schließt etwas Geheimdienstliches also aus, ebenso einen magischen Geheimbund. Möglich, irgendjemandem, der Isais-Material kannte, hat die Motive hübsch oder originell gefunden und sie einfach deshalb verwendet? Oder es treffen sich da tatsächlich hin und wieder Esoteriker/innen, die den Isais-Bereich pflegen, dies dann jedoch ohne alle Geheimniskrämerei.

Die Bewohner des übernächsten Hauses, mit denen die Gewährsperson zu einem gemütlichen Plaudern kam, meinen, es gibt dort einen Spiritistischen Club, dem offenbar vor allem Damen angehörten, überwiegend junge, alle sehr chic und vornehm aussehend. Es ließ sich bisher nicht genau erspionieren, ob diese Damen, oder zumindest die Mehrzahl von diesen, isaistypisch hergerichtet sind. Bei einigen könnte das sein, bezüglich der speziellen Frisuren, sicher aber nicht bei allen, da sähe man alle möglichen Stilrichtungen, schilderte die Nachbarin, besonders auffällig sei diesbezüglich nichts. Die zwei Frauen aber, fiel ihr noch ein, beide um die Dreißig, die manchmal auch alleine zu dem Haus kämen, hätten tatsächlich kurze Haare, wie es sonst nicht oft vorkomme.

Es könnte sich also doch um eine Art Isais-Club mit viel Spielraum handeln, um einen, bei dem der Rahmen des Isaistypischen womöglich erweitert wurde, vielleicht auch tatsächlich bis hin zu landläufigem Spiritismus. Wissen tut man dies nicht.

Die Nachbarn erzählten weiter, daß, wenn die „Okkultisten" sich dort versammeln, teure Wagen dort parken, große mit Chauffeur wie auch Sportwagen (es ist aber auch sowieso eine teure Gegend). Fast immer sähe man mehrheitlich Frauen, die in die Villa gehen, aber auch Männer. Bei den offenkundig seltenen Anlässen, zu denen es dort „große Gesellschaft" gibt, kämen Leute aller Generationen. Die meiste Zeit aber steht das Haus leer. Man darf also annehmen, daß dort nicht mehr und nicht weniger anzutreffen ist als ein magischer Zirkel, der mehr um der Unterhaltung willen gelegentlich seine Tätigkeit ausübt als um etwas zu bewirken. Auch denkbar, daß unter diesem Mantel vor allem Geschäftsinteressen verfolgt werden. Wie schon gesagt: Wir wissen praktisch nichts weiter darüber.

Trotzdem ist diese Sache merkwürdig genug, um wenigstens am Rande beachtet zu werden – selbst wen da weder von isaisbündischen Geheimnissen noch gar von „Kette-Sechmet"-Aktivität die Rede sein kann. Es liegt uns ein recht gutes Foto dieser Villa vor. Auf dessen Basis wurde einmal ein bißchen analysiert, was an diesem Gebäude wo und wie zu sehen ist.

 

 

 

Deutlich erkennbar ist ein Isais-Kopf, ebenso das „Isais-Gabensymbol", der Abraxas und jene ägyptisierte Darstellung mit Bastet und Sechmet, die es auch anderer Orten gibt, nur das Bildformat scheint an der Wand der Villa leicht anders zu sein. An der Eingangstür finden sich Isais-Blitze, was es an verschiedenen anderen Orten in ähnlicher Form gibt, und darüber ist jenes Signet, dessen Kreation der Livia Loredan zugeschrieben wird (siehe dazu ebenfalls in ‚Einblick’).

Etwas Besonderes oder gar ganz Ungewöhnliches hat es mit dieser „Isaisvilla" wohl kaum auf sich. Trotzdem ist es originell, daß es so etwas gibt.

PS. Die Wiedergabe der Isaisvilla in der Galerie ist bearbeitet. Aus mirakulösen Gründen war es anders nicht möglich, eine für einen Desktop-Hintergrund geeignete Datengrößenordnung zu erzielen.

       
               
               
     

       
               
               
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