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Die Geißeln unserer Zivilisation

       
     
       
     

Die Geisseln unserer Zivilisation

       
     
       
      Die Geißeln unserer Zivilisation
[Ein Gast-Beitrag]

Unsere europäische Zivilisation hat sich ja schon mit vielen Geißeln konfrontiert gesehen und für diese auch Lösungen gefunden. So haben der schwarze Tod, TBC, Blattern und auch die Ruhr ihren Schrecken verloren. Geblieben sind uns aber zwei Geißeln, gegen die man bis zum heutigen Tag kein Kraut gefunden hat. Gemeint sind AIDS und Krebs.

Fangen wir mit AIDS an.

Worin besteht das Übel? Es besteht darin, daß sich ein Virus darauf spezialisiert hat, die Verteidigungseinrichtungen eines Organismus’ zu sabotieren. Man kann sich das bildlich in Form eines Staates vorstellen, wo Polizei und Militär die Einwohner nicht mehr gegen feindliche Invasoren schützen. Der Vergleich mit einem Staat ist ganz angebracht, da auch dieser ja nur ein Organismus, eine Organisationsform von Zellen ist, die sich, wie Rousseau formulierte, zusammengeschlossen haben, um mit vereinten Kräften das zu erreichen, was der einzelnen Zelle unmöglich wäre. Wie z.B. sich aus einem Kühlschrank zu versorgen, dessen Inhalt bequem per Pkw aus einem Supermarkt ergänzt wird. Oder aber sich durch Kleidung oder Medikamente vor Krankheiten zu schützen.

In beiden Fällen - Staat und biologischer Organismus - haben wir auch eine Spezialisierung der Zellen oder Individuen, welche die entsprechende Leistungsfähigkeit des 'Gesamtorganismus’ erst möglich macht. Eine Zelle kann nicht gleichzeitig die hohe Informationsverarbeitungskapazität einer Gehirnzelle und die physische Leistungsfähigkeit einer Muskelzelle haben.

Diese Spezialisierung ist aber auch der Schwachpunkt, den das HIV-Virus ausnutzt. Denn die Spezialisierung führt ja dazu, daß sich nicht mehr alle Zellen der Verteidigung widmen, sondern nur eine darauf spezialisierte Gruppe. Ist diese lahmgelegt steht der Organismus schutzlos da - denn so ohne weiteres kann keine andere Zellengruppe die Abwehr der Invasoren übernehmen. Es wäre wünschenswert, wenn unserer Organismus so ein Sonderprogramm wie die amerikanische Verfassung kennen würde; deren ausdrückliche Förderung von Milizen ist ja nichts anderes als solch eine "stille Reserve", die einspringen soll, wenn die normalen Schutzorgane des Staatsgedankens versagt haben.

Der Patient krankt dann auch nicht am HIV-Virus selbst, sondern an den ganzen anderen Keimen, welche in den nun schutzlosen und dahinsiechenden Organismus eindringen.

Nun stellt sich die Frage, was das HIV-Virus überhaupt davon hat? Die Frage ist einfach zu beantworten: es kann nicht anders überleben als durch solch ein parasitäres Verhalten. Stürzt es sich nicht auf die Immunabwehr, würde es von dieser erledigt werden. Gewinnt es, geht zwar der Organismus mit der Zeit zugrunde, aber solange lebt man halt davon. Auch Wanderheuschrecken stellen ja keine komplizierten Betrachtungen über nachhaltige Bewirtschaftung an. Haben sie alles leer gefressen, verhungern sie.

Wie könnte sich der Organismus nun gegen solch ein Virus wehren? Er müßte quasi erkennen, daß seine Immunabwehr praktisch nicht mehr vorhanden ist und somit evolutionär eine neue Immunabwehr erstellen, indem er bisher anderswo eingesetzte Körperzellen für diese überlebenswichtige Aufgabe abstellt. Diese müßten sich dann auf das Virus stürzen, denn sobald das Virus seinen Einfluß auf die bisherige Immunabwehr verliert, wird diese auch ihre Arbeit wieder aufnehmen.

Kommen wir nun zur anderen Geißel, dem Krebs. Definieren wir auch hier zuerst, womit wir es überhaupt zu tun haben. Man könnte Krebs als Ansammlung von Zellen definieren, die prinzipiell wie Körperzellen sind, sich von diesen aber neben der anderen Farbe in einem wesentlichen Punkt unterscheiden: sie nehmen nicht am Organismus teil. Statt zum Wohle des Ganzen zu arbeiten, wachsen sie ungehemmt und zerdrücken letztendlich die überlebenswichtigen Organe des Körpers. Somit kommt dessen Funktion zum Erliegen. Woher nehmen sie die Kraft zum Wachstum? Aus dem Organismus selbst. Deshalb wirkt dieser auch apathisch und ausgezehrt, eben weil die Wucherung seine Ressourcen auffrißt. Deshalb besteht auch der erfolgversprechendste momentane Ansatz der Medizin darin, daß man die Blutgefäße verschließt, welche das Geschwür versorgen.

Dieses stirbt dann ab.

Doch philosophieren wir noch etwas über die Entstehung des Krebsherdes.
Wie kann er überhaupt entstehen? Oder besser: was bewirkt, das sich nach einem Schnitt in die Hand die Wunde so schließt, daß letztendlich wieder das Muster der Fingerkuppe restauriert wird? Was bewirkt, daß sich die Zellen dem großen Gesamten, das wir dann Mensch nennen, so diffizil unterordnen? Hormone und Nerven können nicht die Antwort sein. Die Ersteren sind zu undifferenziert, die letzteren verlaufen auch nicht überall. Und was passiert eigentlich beim Tode? Es ist doch noch alles da - Zellen, die sogar danach noch arbeiten und produzieren, Nervenbahnen, Hormone. Doch warum funktioniert der Organismus nicht mehr? Eine passende Redewendung für diesen Organismus ist: er hat "den Geist aufgegeben". Was anscheinend fehlt, ist das geistige Band, der geistige Imperativ, welcher die Materie befiehlt. Das Orchester ist noch da, aber die Noten sind weg.

Die Quantenmechanik, welche die Physik im Mikroskopischen wieder dahin geführt hat, wovon sie die Newtonsche Weltuhrmechanikphysik weggeführt hatte, nämlich vom Mystischen, Metaphysischen, hat den Allesberechnern schlichtweg die Exaktheit genommen; die wohldefinierten Massepunkte, in welchen man die elementaren Bausteine der Materie sah, zerflossen bei näherer Betrachtungen in Wellenpakete. In Atomen erkannte man schwingende Systeme, und in Molekülen gekoppelte schwingende Systeme, welche gegenüber den Atomen noch mehr und feinere Resonanzzustände aufweisen.

Könnte man dies nicht noch weiter erweitern; das auch Zellen und ganze Organismen gekoppelte schwingungsfähige Systeme sind, daß diese Kopplung - diese Schwingungszustände - das sind, was man Geist oder Odem nannte? Daß das der Imperativ war, welcher die Materie zwingt sich der Struktur, dem Willen unterzuordnen? Yogis haben eindrucksvolle Beweise der Kraft dieses Willens gegeben; sie ließen sich in Trance von Schwertern durchbohren, ohne daß auch nur ein Tropfen Blut floß - obwohl lebenswichtige und stark durchblutete Organe zerschnitten waren. Auch schloß sich die Wunde recht schnell.

Könnte man da nicht den Krebs als lokale Schwäche dieser ordnenden, imperativen Kraft sehen, die dort das Kommando über die Materie verloren hat? Das würde die überraschenden Erfolge von Geistheilern, Handauflegern oder schlicht der Autosuggestion erklären. Auch weiß man heute, daß Krebs sehr wohl psychisch bedingt sein kann. Bei der Besiegung des Krebses geht es darum, daß sich der Geist vor Ort durchsetzt. Dazu muß dieser aber wohl erst zu sich kommen, sich selbst finden. Dann ordnet sich auch die Materie wieder   -  willig dem neu erstarkten Geiste unter.

G.W.

 
       
               
               
     

       
               
               
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