Aus Z-Plan-Sicht ist besonders bemerkenswert, daß die in diesem Buch nur am Rande vorkommende „Yvonne“, die, wie Vera, eine reale Vorlage hat, in der Gralsjagd – als Erinnerung – einen neuen Stellenwert einnimmt, daß nun deutlich wird, ihr emotionaler, menschlicher Wert stand dem von Vera kaum nach. Sie war, ganz objektiv gesehen, auch kaum weniger hübsch; eben nur auf eine andere Weise. Yvonne hatte ihre Haare am liebsten sehr kurz, ohne je unweiblich ausgesehen zu haben. Im Gegenteil, sie war womöglich sogar anmutiger als Vera.

So ist „Yvonne“ - diese andere Frau - jetzt gleichsam ein Symbol. Sie steht für den anderen, den neuen Geist, den nun notwendig ist. Vera war eine im Grunde stark ichbezogene, auf das Irdische ausgerichtete Frau, als Charakter und Persönlichkeit wie auch äußerlich. Sie strahlte fraglos eine große Suggestivkraft aus, was sich auf nahezu alle Menschen erstreckte, die sie kannten. Nicht jeder mochte sie, doch ihre Wirkung war enorm, darüber wurde vom AZP schon viel gesprochen. Trotzdem gefiel Yvonne vielen besser - auch vielen Männern, auch wenn Yvonne darauf weniger abzielte als Vera. Yvonne ist – ganz offen gesagt – aus AZP-Sicht die sympathischere Frauenperson.

In der „Gralsjagd“ ersetzt Yvonne nicht die Position der Vera aus „Z-Plan“, aber sie erfüllt doch eine wichtige Funktion. Und man kann diese „andere Frau“ wohl durchaus als ein Symbol sehen für eine andere Zeit mit anderen Erfordernissen, eine neue Ebene der Erkenntnis. Das ist vorerst allerdings eine AZP-Definition.

Natürlich gibt es in der Gralsjagd auch eine Juliette, welche dem Typ Vera zumindest äußerlich grundsätzlich ähnelt. Schließlich gibt es aber auch eine Elke, wenngleich diese erst spät in Erscheinung tritt und ihre Rolle nicht von tragender Bedeutung ist, obschon schließlich doch wichtig. Als emotional stärkste weibliche Kraft für den Helden der Geschichte ist aber „Yvonne“ zu erkennen – auf alle Fälle für jene, die sich in die Hintergründe hineinfühlen können.