Die „UFO“-Suche

Die Suche nach der Lösung des UFO-Geheimnisses ist so endlos und hat viele Facetten, daß es schwierig ist, sich da einen Überblick zu verschaffen. Sie findet bei ambitionierten Menschen statt, teils in Interessensgemeinschaften, teils im stillen Kämmerlein, durch das Studium von Büchern und Bildern sowie durch das Sammeln eigener Forschungsergebnisse. Es ist ein schwieriger Weg. Welches Material ist ernst zu nehmen? Auf was darf man bauen? Wo ist Vorsicht angebracht?

Die Bandbreite der Annahmen reicht von rein irdischen Erklärungen – über Geräte deutschen Ursprungs oder amerikanische und russische Nachbauten alter deutscher Konstruktionen bis hin zur Annahme außerirdischer Herkunft der UFOs. Dazwischen steht die Hypothese, es handle sich um Raumschiffe einer außerirdischen Macht, die aber mit der irdischen Welt verwandt sei, quasi durch Jahrzigtausende, als nach dem Singbrand die Überlebenden einer Hochkultur die Erde verließen, um sich in den Weiten des Weltalls eine neue Heimat zu suchen.

Für das eine spricht sicherlich mehr als für das andere. Am unwahrscheinlichsten ist aber die Außerirdischen-Theorie, denn warum sollten Außerirdische, die zur Erde gelangen, sich nicht zu erkennen geben? Und weshalb sollte solch eine Sensation, die den Massenmedien eines der größten Geschäfte verspräche, verschwiegen werden? Das wäre außerhalb jeder Logik, und es würde sich auch kaum lange durchhalten lassen. In einer vom Einfluß der Massenmedien geprägten Welt, läßt sich nichts lange verheimlichen.

Und warum sollten fremde Außerirdische überhaupt zur Erde kommen wollen? Falls es so wäre, so sicherlich nicht in freundlicher Absicht, sondern weil die Fremden eine Kolonie zum Ausbeuten suchten. Die angeblich heilsbringenden Außerirdischen, die aus lauter Gutheit zu uns kämen, um die unterentwickelten Menschen zu belehren, ist sicher absurd. Solche Träumereien von Schwärmern haben schwerlich mit der Realität etwas zu tun. Und so gibt es denn auch diesbezüglich verschiedene Auffassungen.

Somit bleiben die quasi „erdnahen“ Hypothesen. Von diesen ist die Variante noch am schlüssigsten, bei den UFOs handle es sich um Übrigbleibsel deutscher Entwicklungen aus der Schlußphase des leidigen Zweiten Weltkriegs – oder eben um Nachbauten davon. Doch wäre eine der heutigen Großmächte dazu in der Lage, so hielte sie damit nicht hinter dem Berg, sondern würde damit auftrumpfen.

Das sind alles keine großen Wahrscheinlichkeiten. Daß nach rund 70 Jahren einige deutsche UFO-Geräte von einst noch immer eingesetzt werden, ist wenig wahrscheinlich. Höchstens, daß einzelne solcher Objekte noch irgendwo in Verstecken schlummern. Dies würde dann aber keine Erklärung für UFO-Erscheinungen aus jüngerer Zeit bieten, sofern es solche tatsächlich gibt.

An Berichten und auch Fotos dazu mangelt es nicht, auch wenn die große Zeit der „UFOs“ in den 1940er bis 1960er Jahren lag. Zu jener Zeit waren die Erkenntnisse über die Gegebenheiten im Weltraum noch verhältnismäßig gering. Vieles erschien vorstellbar, was heutzutage als äußerst unwahrscheinlich gilt. UFO-Sichtungen und Erzählungen über solche sind früher nichts Seltenes gewesen. Allein was aus den USA solcher Art kam konnte Bände füllen, und sorgte auch für Unruhe.

Schwer zu sagen, was davon einen wahren Hintergrund hatte, und was der Phantasie entsprang. Das Phänomen hat es zumindest gegeben, und es weitete sich in verschiedener Hinsicht später sogar aus, wenngleich kaum noch mit der Annahme, bei den UFOs handle es sich um Besucher vom Mars oder von der Venus.

Die große Vielfalt an Formen und Erscheinensweisen der UFOs, soweit es dazu Abbildungen gibt, muß die Frage aufwerfen, ob denn so viele unterschiedliche Raumschiffe, die wohl auch von verschiedenen Planeten kämen, logisch sind. Der Einwand dagegen könnte lauten, daß wir es mit unbeabsichtigten Zufallsbesuchen zu tun haben, deren große Unterschiedlichkeit sich aus Raum-Zeit-Sprüngen erklären lasse. Auch das aber ist mit zahlreichen Fragezeichen zu versehen.

Natürlich ist es grundsätzlich denkbar, daß ein außerirdisches Raumschiff sich verirrt und verunglückt. Um weite kosmische Entfernungen zu überbrücken, müßten auch die Außerirdischen „Sphärenkanäle“ benutzen, und vielleicht kann man sich da verirren? Einmal wäre solch ein Fall vorstellbar, vielleicht auch zweimal, aber nicht dutzendfach. Welche Außerirdischengeschichte kann also stimmen? Und welche anderen sind anders zu sehen?

Von all den Möglichkeiten erscheint dann die Variante der „deutschen UFOs“ noch immer als die wahrscheinlichste, und sie hatte sicherlich auch Hand und Fuß – bis in die 1960er Jahre hinein. Was später war? Niemand weiß es genau! Das 1972 im Rheinland aufgenommne „UFO“ ist womöglich eine späte Aufnahme. Die Häufigkeit der Sichtungen hatte zu jener Zeit bereits abgenommen.

Die „deutsche Schiene“ ist heutzutage also wohl auch kaum noch als sonderlich aktuell anzusehen. Hin und wieder taucht solch ein Gerät vielleicht noch einmal auf, aber von einer ständigen Aktivität solcher Art kann keine Rede mehr sein.

Bleibt also die Sumer-Aldebaran-Hypothese, der Gedanke, daß ferne Verwandte von uns die Verbindung aufrecht erhalten, im Geheimen, aus welchen Gründen auch immer. Diese so phantastisch klingende Vorstellung könnte durchaus eine logische Seite haben. Denn Außerirdische, die zu uns kommen, und das ohne offiziell Kontakt mit der Erde zu suchen, müßten dafür ja Gründe haben. Welche könnten das sein?

Unabhängig von der Meinung darüber, welchen Ursprungs solche UFOs seien, kommen doch immer wieder einmal Bilder von solchen Geräten zum Vorschein – wie nachstehend etwa bei einem Zufallsbild auf „google-earth“.

Womit haben wir es damit nun zu schaffen? Sind es Raumschiffe von einem anderen Planeten, aus einem fernen Sonnensystem? Verirrte Reisende aus einer Welt, die vielleicht gar nicht die Absicht hat, mit uns Irdischen in Verbindung zu treten? Oder steckt dahinter mehr? Etwas, das sich nicht sagen läßt?