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 Die Ersten und die Letzten  (AZP)

       
     
       
     

Die Ersten und die Letzten   (AZP)

       
     
       
     

Die Ersten und die Letzten  (AZP)

Auf jedem schwierigen Weg gehen einige voran, und andere bilden die Nachhut. Die Ersten und die Letzten. Diese beiden Gruppen treffen immer die meisten Pfeile. Bei einer Truppe findet daher in regelmäßigen Abständen der Austausch statt. So reifen alle an ihren Aufgaben, und die Frühesten geben ihre Eerkenntnisse an die Nachfolgenden weiter. Das ist im Leben an sich nicht anders. Es zieht sich durch die Generationen.

Erinnerungen haben vor allem als Spiegel für Vorstellungen des Kommenden Wert. Wer in Erinnerungen lebt, verliert sich in ihnen und sieht keine Zukunft mehr. Was wir aus dem Vergangenen schöpfen, muß dazu beitragen die Quellen des Kommenden zu speisen – anderenfalls wäre es wie ein inneres Museum. Die Erlebnisse des Gestern als Quellen des Morgen zu nutzen, ist eine Fähigkeit, die geübt sein will.

Im Lichte dieser Erkenntnis wird manches stets gegenwärtig bleiben – obschon es vergangen ist. Und was in der Tat zeitlos lebendig bleibt, das sind Lebensgefühle; denn ein Lebensgefühl beinhaltet eine bestimmte Einstellung zu Ereignissen, die uns jederzeit erneut begegnen können, sei's auch in abgewandeltem Kleid.

Das ist die Konklusio der AZP-Tätigkeit. Nicht die speziellen Details der historischen Hintergründe sind das Entscheidende, sondern das Erfühlen und Begreifen der Charaktäre, die menschlichen Verhaltensweisen, das Miterlebenkönnen.

Die Geschichte vom „Schicksalsweg Z-Plan“ war und ist wichtig, weil sie eine Lebenshaltung vermittelt und daraus hervorgehend ein Lebensgefühl. Dieses kann zu jeder Zeit, an jedem Ort und in jeder Lebenslage lebendig werden. Es ist das Gefühl, im Kampf zu stehen - als der Erste und der Letzte zugleich. Und so, wie es den Protagonisten der Geschichte ergeht, wie deren Verlauf sie quasi aus sich selbst heraus prägt, so kann es jedem Menschen ergehen.

Gewiß, Persönlichkeiten werden immer wenigstens Teilweise durch die Zeit geprägt, in der sie leben; und Anfang der 1970er Jahre war vieles anders als heutzutage. Solche Unterschiede betreffen aber stets nur Nuancen. Die Wesensarten der Menschen lassen sich weitaus weniger verbiegen als man meinen könnte. Zweifellos, der heutige deutsche Soldat in Afghanistan bringt nicht die gleiche Kampfkraft auf wie einst die Soltaten der Wehrmacht oder der Waffen-SS. Wie sollten sie auch, wenn über ihre Väter und Großväter andauernd bloß Schlechtes im Fernsehen behauptet wird! Doch auch der amerikanische Soldat setzt sich in Afghanistan weniger ein als seine Vorfahren es in Okinawa taten. Für was sollte er auch? Das sind Sondersituationen; und der wohlstandsverwöhnte heutige Mensch ist sicherlich ohnehin nicht mehr in allem zu den gleichen Leistungen fähig wie frühere Generationen. Als Einzelpersönlichkeiten können aber auch Heutige sehr viel leisten, wenn die Grundanlagen vorhanden sind – und diese gibt es durchaus noch.

Jeder kann auch heutzutage in eine Lage geraten, der Erste und der Letzte in einem Kampf zu sein, in einer Auseinandersetzung unterschiedlichster Art. Auch davon spricht die Z-Plan-Geschichte.

Seien wir also darauf gefaßt, einmal an eine Wegkreuzung des Lebens zu geraten, wo eine Entscheidung verlangt wird, wo wir uns erweisen müssen – oder anders ausgedrückt: wo wir die Chance erhalten, es zu tun! So wie einst Ernst Lukowsky in der Geschichte durch Vera Jörgens. Nicht jedem wird dies begegnen – aber für jeden könnte es in einem Moment an dem sein!


Und in der Tat, die großen Momente unseres Lebens sind ja immer einzigartig - eben nur Momente. Doch solch ein Moment kann mehr geben als so mancher lange Zeitraum, und länger lebhaft bleiben, als viele öde Jahre. Erwächst aus dem großen Moment auch nur kein kleiner Teil unseres Lebens, so sind wir reich, vermögen die Tautologie: „Der Sinn des Lebens ist das leben“, zu verstehen. Vergessen werden wir's nie.

       
               
               
     

       
               
               
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