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Wohin führt uns der Weg ?

       
     
       
     

Der Weg wohin

       
     
       
      Der Weg wohin?

Stellen wir uns nicht in manchen Momenten die Frage – oder haben es wenigstens früher, ehe wir unserer vollkommen sicher waren, hin und wieder getan: Dieser Weg – er führt … wohin? Hat welchen Sinn?

Und vielleicht hat er ja gar keinen, das redet man sich nur ein? Oder aber: Im Gegenteil, es sind bloß Impulse der Schwäche, die einen von dem Weg abbringen wollen? Ja: Von welchem Weg, genau genommen? Ist der denn überhaupt klar zu erkennen? Gibt es ihn, war er jemals da oder am Ende nur Einbildung?

Und: Hat nicht jeder Mensch mit sich alleine genug zu tun, ohne auch noch einen Beitrag zur Welterrettung leisten zu wollen? Wäre er die’s denn wert? Dieser verkommene Planet voller Zweibeiner ohne Charakter…? Die meisten von denen kümmern sich um gar nichts, nicht einmal um das, was vor ihrer Nase liegt! Wozu tut man sich diesen Weg also an? Komme nach uns die Sintflut, sozusagen, warum eigentlich nicht so denken? Würde das nicht alles viel einfacher machen?

Der Weg: Ja, doch, er ist da; gerade so erkennt man ihn nun wieder genau, diesen Weg, der über den eigenen Kleingeist hinweg führt und bewirkt, daß aus Momenten der Schwäche neue Stärke erwächst. Ja, das gibt es, es ist so, ohne Frage – aber wieso ist das so? Hat es etwas mit Vorsehung zu tun, mit Bestimmung, einem höheren Auftrag? Doch nein, den Auftrag erteilt man sich ja selbst. Nichts kommt da von außen, kein Zwang, keine Prädestination – es ist einfach da, kommt von innen, den Weg zu kennen, selbst wenn man einmal an ihm zweifelt; ja: Es kommt von innen! Ich weiß, es ist richtig! Aber warum und wieso…?

Wer hätte nicht schon Momente gekannt, Stunden, vielleicht sogar ganze Tage, da solche Gedanken durch den Kopf kreisten, kreisten wie ein Karussell, das kein Ende und keinen Anfang hat und dessen Drehung von einem undefinierbaren Musikgedudel untermalt wird. Ja, das Karussell, das sich immerzu nur auf der Stelle im Kreis dreht, begleitet, vielleicht auch angetrieben, von dieser nichtssagenden, dummen Dudelmusik. Es ist sich selber sein Weg: eng, auf einen geringen Durchmesser begrenzt ist seine Existenz, und nie kommen die an dem ringförmigen Boden festgeschraubten Wagen darüber hinaus, immerzu nur rund herum, im Kreis herum, und dazu dudel-bumm-dudel-dudel-dudel-bumm…

Welch schreckliche Vorstellung, darin gefangen zu sein! Schnell wieder heraus aus dem öden, dudelnden Kreis! Zurück auf den Weg! Er mag manchmal beschwerlich sein, aber: er ist ein Weg, ein Weg der keine Begrenzung hat.

Und dann wandern wir weiter. Wir wissen, wohin es schließlich führt – später, viel später, längst jenseits dieser irdischen Welt. Doch wohin geht’s auf dieser? Gleich schlägt der Weg eine Biegung, und was hinter dieser kommt – jetzt, hier auf Erden – das wissen wir nicht, nein. Einen Teil davon können wir immerhin selber bestimmen, können entscheiden, dem geglätteten Weg weiter zu folgen oder ein Stück querfeldein zu gehen. Warum nicht? Das steht uns ja frei! Also durch Dick und Dünn! Da gibt es auch ein paar piekende Disteln, aber das ist nicht weiter schlimm.

Auf einmal ist der Weg wieder da. Noch nie hat man ihn an dieser Stelle beschritten oder auch nur gesehen, und doch: Ein Gefühl von zu Hause ist da – zu Hause in der Weite des Wegs. Und es führt weiter voran. Das „Dudel-dudel-dumm" des Karussells, das ja nichts anderes als die triste Gleichgültigkeit darstellte, ist in weiter Ferne verflogen. Hat man es überhaupt je wirklich gehört? Oder war das nur Einbildung gewesen – Einbildung… oder Zusendung von einer unsichtbaren Seite, die eine Erkenntnis vermitteln wollte? –

Wie auch immer: Er ist wieder klar, der Weg – unser Weg! Nun ein für allemal.

 

       
               
               
     

       
               
               
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