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Der Gegner in uns selbst

       
     
       
     

Der Gegner in uns selbst

       
     
       
      Der erste und der letzte Kampf

Wir alle, die wir uns in diesem Kreise mit den Angelegenheiten der gegenwärtigen und der kommenden Zeit ambitioniert befassen, das Ziel vor Augen, einen Beitrag zu leisten um zum Besseren zu wenden, was im Argen liegt, haben manche Hindernisse zu überwinden, an jedem Tag und zu jeder Stunde. Erholung und Annehmlichkeiten, wie die meisten anderen Menschen sie kennen, können wir uns kaum leisten, weil zur Arbeit für das alltägliche Leben noch die weitere Arbeit für dazu kommt, an dessen Sinn und Bedeutung wir glauben. Da gilt es alle Tage, den berüchtigten inneren Schweinehund nicht kläffen zu lassen, den das System so gern in uns allen dick und fett züchten möchte, damit Trägheit und Bequemlichkeit die Tatkraft ersticken und folgsame Konsumsklaven aus uns machen möge. Vielen klingt dies mitunter verlockend im Ohr, und nicht wenige folgen dem, was allenthalben suggeriert wird, wobei sie jedoch übersehen, daß zusammen mit dem inneren Schweinehund – hat er sich einmal durchgesetzt – der Mensch das Stachelhalsband angelegt bekommt, und an der Leine geführt wird. Sei brav folgsam, Bürger, dann kriegst du auch einen feinen Knochen, darfst in Urlaub reisen, um sinnlos Zeit zu vertun, ansonsten viel Fernsehen und auch ziellos im Internet herumspielen. Der Mensch ist ja zum Vergnügen auf der Welt so heißt es, weshalb ja auch so viel von Menschenrechten gesprochen wird, bloß nicht von Menschenpflichten. Dabei können Rechte doch immer erst durch das Erfüllen von Pflichten erworben werden! Die Pflicht aber, heißt es, besteht nur darin, in allem brav folgsam zu sein, was die Herrschenden wollen oder wollen sollen, weil es die über die Herrschenden Herrschenden verlangen.

In allem folgsam sein macht das Leben einfach, schafft Bequemlichkeit, dieses Urübel, durch das schon so manche Kultur unterging. Mögen die andren doch tun, was notwendig ist, so wird’s suggeriert, du, Bürgerin, Bürger, mach’s dir leicht, kümmere dich nur um das, was dir von oben her angeschafft wird!

Und ist es nicht wirklich so, daß das Leben viel einfacher wäre, wenn man sich um nichts kümmerte als um das eigene vordergründige Wohlergehen? Warum auf so manche Bequemlichkeit verzichten, damit etwas entstehe, was anderen nützt – was die Gemeinschaft voranbringt, sie herausführt aus dem Tal dunkler Trägheit und empor an das Licht einer neuen Zeit? Wer dieses Licht gar nicht kennt, es sich nicht einmal vorstellen kann, vermißt es wohl auch nicht. Bekanntlich ist niemand ein ärgerer Feind der Freiheit als ein zufriedener Sklave! Und an mehr oder weniger zufriedenen Sklaven mangelt es zurzeit wahrlich nicht, in fast jedem Menschen lugt er manchmal hervor, nächst dem inneren Schweinehund, der sich nach den Streicheleinheiten der Sklavenhalter sehnt, die ja alles so einfach machen…

Diesen Kampf mit uns selbst führen wir alle, ausnahmslos, diesen ersten und letzten Kampf, den sogar die Apostel Christi mit sich auszufechten hatten: Warum soll ich’s tun? Warum nicht die anderen? Wozu sich anstrengen, wenn’s auch einfach sein kann? Weshalb verzichten auf Bequemlichkeit, wenn einem dafür niemand Geld zahlt? Warum nicht: Nach mir die Sintflut?

Ja, warum nicht? Weil es eben Freie und Sklaven gibt – und weil sich jede Anstrengung, jede Arbeit, jede Mühe und jeder Kampf tausendfach lohnt, um zu den Freien zu gehören!

Und diese Freiheit hat nichts mit materiellem Besitztum zu schaffen. Gewiß, in dieser materialistischen Welt ist eine materielle Grundlage unerlässlich. Wir leben nicht im Zeitalter der griechischen Philosophen, da Sokrates sagen konnte, Besitz sei nur Belastung. Bloß darf man nicht zum Sklaven des Besitztums werden. Alles Materielle, geht es verloren, läßt sich ersetzen. Unersetzlich dagegen ist der lebendige Mensch – und ist dessen äußere wie innere Freiheit!

Also ist es wichtig, den ersten und den letzten Kampf mit uns selbst zu gewinnen, wieder und immer wieder. Allein dann werden wir geraden Blicks in den Spiegel sehen können, in den im Badezimmer und in den sinnbildlichen Spiegel des Lebens.

Dessen sollten wie alle uns immer vollauf bewußt sein.

       
               
               
     

       
               
               
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