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Betreff:  Kampfmagie           

       
     
       
     

Kampfmagie - 1

       
     
       
      Betreff: Kampfmagie

„Kampfmagie" im klassischen und hier nun zu erörternden Sinne hat durchaus nichts mit „schwarzer Magie" zu tun, wie verschiedene okkulte Denkweisen sie sich ausmalen. Prinzipiell handelt es sich bei kampfmagischen Vorgängen lediglich um die Anwendung der Gesetzmäßigkeiten von Schwingungskräften in einer ganz bestimmten, gewissermaßen offensiv wirkenden Weise.

Magie als Waffe der Priesterinnen ist schon in früher Zeit eine Abart auch des Makaara gewesen – aber eben nur eine Abart, eine Vorgehensweise, bei der gewissermaßen nur technische Mittel und Prinzipien benutzt wurden, ohne aber die Makaara-Kräfte zu benutzen, vielmehr geht es im folgenden um Vorgänge, bei denen die Technik der Makaara-Magie auf den Umgang mit anderen Schwingungen angewendet wurde. Insofern wäre die Bezeichnung „Makaara-Magie" an diesem Platz falsch. Dies kann um so mehr geltend gemacht werden, wie kampfmagische Handlungen fast immer „schneidemagische" sind und daher richtiger Weise viel eher der Isais-Magie zugerechnet werden müssen. Dort ist die Regel, was im Makaara die Ausnahme wäre. Trotzdem ist Isais-Magie, insofern genau wir Makaara-Magie, immer lichtbezogen, also rein positiver Natur. Volkstümlich ausgedrückt könnte von „weißer" Magie gesprochen werden. Die spezifischen Anwendungsmöglichkeiten haben dennoch ein breites Spektrum, welches unter Umständen Grenzbereiche berühren kann.

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Schon im alten Babylonien und Assyrien wurden magische Mittel als Waffe eingesetzt – stets im Sinne der göttlichen Mächte, wie es wenigstens hieß. In der Praxis dürften jedoch häufig sehr weltliche Ziele im Vordergrund gestanden haben, und die Art der Kriegführung, wie sie etwa von Königen wir Azur Nazir Bal oder Sargon II. mitunter angewendet worden sein soll, stand dem göttlichen Licht sicherlich fern. Kampfmagie kann also als ein „zweischneidiges Schwert" angesehen werden, um dieses Sinnbild zu nennen, auch wenn die meisten Verfechter/innen dies in Abrede stellen würden. Doch allein schon das Beispiel „Astralpfeil" zeigt, wie berechtigt die Kritik an kampfmagischen Handlungen sein kann. An diesem Beispiel läßt sich zugleich ein wesentliches Denkmodell der Schwingungsmagie besonders gut veranschaulichen: Gemäß dem Grundsatz, daß alle belebten Wesen Astralkörper in sich tragen – also auch Pflanzen – wurde aus frischem Holz ein Pfeil angefertigt. In solch einem Zweig hält der Astralkörper mehrere Stunden vor. Aus frischem Holz wurde der „Astralpfeil" gefertigt, um auf magischem Wege den Astralkörper eines womöglich weit entfernt weilenden Feindes zu treffen. Ein Astralkörper kann zwar nicht zerstört oder beschädigt werden, doch sollte der Astralpfeil ihm sozusagen einen Schock versetzen, wodurch die Verbindung zwischen Astralkörper und Grobstoffleib für einen Moment unterbrochen wäre. Der so angegriffene Feind erlitte dann, klinisch gesehen, einen Herzschlag, vielleicht auch einen Gehirnschlag. Für solch eine magische Handlung wurde der Astralpfeil von einer Priesterin auf die zuvor ermittelte Persönlichkeitsschwingung des betreffenden Feindes programmiert. Diese muß also bekannt sein. Sie genau genug herauszufinden, ist eine typische Makaara-Aufgabe. Bei der Aufladung des Astralpfeils übertrug die Priesterin die Schwingung des zu treffenden Feindes auf das frische Holz.

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Während dieses magischen Vorgangs stand ein erlesener Krieger bereit, der den magisch aufgeladenen Astralpfeil aus den Händen der Priesterin übernahm und ihn in jene Himmelsrichtung schoß, in welcher man den Feind wußte oder vermutete. Der hölzerne Pfeil fiel irgendwann zu Boden, doch der angespitzte Astralkörper des Holzes flog feinstofflich weiter, um den Astralleib des Feindes zu treffen.

Später entwickelten sich aus alledem noch weitere, verfeinerte kampfmagische Techniken, namentlich in gnostischer Zeit bei den griechischen Isaisbünden. Da man wußte, „Kampfmagie" ist de facto doch nicht ohne die Anwendung dunkler, negativer Schwingungen möglich, wurden dementsprechende Vorsichtsmaßnahmen getroffen.

Zeitweilig sind solche kampfmagischen Handlungen offenbar auch noch in Kreisen einiger Isais-Vril-Gruppen ausgeübt worden, wenngleich wohl höchstens bis Mitte 1922. Dann kam es bekanntlich zur Abspaltung des Isiasbunds, welcher sich gewiß nicht grundlos anfänglich als „Kampfmagische Vereinigung" bezeichnete (KVM – Kampfmagische Vereinigung München). Ebenso bekannt ist aber auch, daß diese von Leona und Erika geführte Gruppe sehr bald von diesem Konzept abrückte, ohne jedoch die isais-magischen Wege an sich zu verlassen.

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Über diese Angelegenheiten sind die Damen und Herren des CN-Kreises und von Causa-Nostra im Internetz gut informiert, so daß darüber nicht weiter im einzelnen gesprochen zu werden braucht.

Unabhängig von Vorbehalten gegen dergleichen, muß eingeräumt werden, daß die bei derartiger Kampfmagie zum Tragen kommenden spirituellen Systeme nicht ohne eine Logik sind, denn all dies fußt ja auf den Schwingungsprinzipien.

Schwingungen sind zunächst namenlos. Um dazu ein simples Gleichnis zu bringen: Jede Bombe, gleich welcher Herkunft, entfaltet bei der Explosion die gleiche negative Grundschwingung. Ähnlich gilt es auch bei „magischen Bomben". Wer sich oft in deren Schwingungsfeldern bewegt, könnte dadurch quasi automatisch von solchen Schwingungen und deren Schwingungsfeldern beeinflußt werden. Diese Überlegung ist zwar stark umstritten, sie wird von Anhänger/innen der Kampfmagie sogar als Unfug bezeichnet, doch dies mit allerletzter Gewißheit zu behaupten, kann doch als fragwürdig bezeichnet werden, wobei allerdings einzuräumen ist, daß weder für die eine noch für die andere Meinung bisher Nachweise erbracht werden konnten. Es trifft wohl auch zu, daß kein einziger Fall überliefert ist, wonach eine kampfmagisch tätige Priesterin Schaden erlitten oder selbst negative Züge angenommen hätte.

Aufgrund der unbestechlichen Logik des Resonanzgesetzes, kann bekanntermaßen kein Mensch gegen seine eigene Schwingungsart handeln oder auch etwas in Zusammenwirken mit jenseitigen Kräften tun, welche nicht in Affinität zu seiner Eigenschwingung stehen. Ein Mensch von lichtem Wesen vermag also nie mit der Finsternis gemeinsame Sache zu machen, das wäre ihm gar nicht möglich. Und da sowohl das Makaara- wie das Isias-Prinzip auf dem Licht beruhen, stehen Anhänger, beziehungsweise Anhängerinnen dieses Geistes schwarzer Magie also fern.

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Das schließt aber trotzdem nicht aus, daß Kampfhandlungen mit negativer Auswirkungen für Menschen finsteren Wesens stattfinden können. Dies liegt im Gegensatz zwischen Licht und Finsternis begründet.

All dies reicht aber ohnehin in die Vergangenheit zurück, besonders in die Epoche der Gnosis und noch weiter, es ist bei alledem nicht von Vorgängen in der Gegenwart die Rede.

Wie kampfmagische Handlungen ohne Lichtbezug sich auswirken können, das zeigt in der Welt der Politik sicherlich so manches Attentat, um dies als Muster zu nehmen. Die kampfmagische Schwingung kann da gewissermaßen einen Umweg beschreiten. Die handelnde Person tut nicht direkt etwas Negatives, sie überträgt die Ziel-Schwingung lediglich auf eine ganz andere Person, die bereits von der Finsternis besessen ist; für die Schulwissenschaft heißt das: irrsinnig (darüber werden wir im Zusammenhang mit den Arbeiten Carl Wicklands später noch näher sprechen). Der magische Angriff trifft also eine finstere Kraft, welche leicht lenkbar ist, und steuert diese gegen das eigentliche Ziel, dessen Wesensart aus sich heraus finster ist. Solche im Grunde doch negativen magischen Handlungen wird ein voll im Licht stehender Mensch niemals unternehmen, also sicher keine Makaara- oder Isais-Priesterin. Es läßt sich jedoch nicht ausschließen, daß sich auch unter solchen – beziehungsweise unter Anhänger/innen dieser Wirkensweisen – einzelne befinden, die quasi auf dem Grat zwischen Hell und Dunkel stehen, und sei es auch nur für einen kurzen Zeitraum. Nur wenige sind schließlich gegen alles gefeit; und der Absicht, dem Licht durch direktes Bekämpfen der Finsternis zu dienen, könnten auch durchaus Gutgesinnte wider besseres Wissen folgen.

An dieser Stelle soll nicht unterschlagen werden, was gerade jetzt zu diesem Artikel angeregt hat: Die Damen und Herren des Arbeitskreises Z-Plan schlugen vor, der Überlegung nachzugehen, ob die Vorlageperson zur Vera J. im Roman sich möglicher Weise ab Herbst 1972 wenigstens von Fall zu Fall kampfmagischer Mittel bedient haben könnte? Es spricht kaum etwas dafür! Die Tatsache, daß ihre gute Freundin S. sich mit magischen Angelegenheiten befaßt hat, was unleugbar der Fall war, sagt absolut nichts dazu aus, daß auch Vera dies getan hätte; und dies hat sie nicht.

Eine Verbindung zwischen dieser Frau und den magischen Angelegenheiten herzustellen, ginge sicherlich sowohl an der einen wie auch an der anderen Sache vorbei. Dies anzumerken dürfte den Dingen dienlich sein.

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Zutreffend ist lediglich, daß sie bestimmte Voraussetzungen dafür sehr gut erfüllen konnte, und auch, daß sie vermutlich im Spätherbst 1972 etwas tat, was – bei äußerst kühner Auslegung – als isaismagische Handlung gesehen werden kann, wobei allerdings alles dafür spricht, daß es ihr um nichts anderes ging als weniger auffällig auszusehen. Wenn Vera J. wirklich zuvor der ideale „Makaara-Typ" gewesen wäre, wie sie nachher ebenso ideal dem „Isais-Typ" entsprochen haben dürfte, so muß darin nicht gleich Absicht gesehen werden, auch wenn das auf den ersten Blick aufgrund des übrigen Umfelds als naheliegend empfunden werden kann. Es gibt aber kein konkretes Anzeichen dafür, daß es sich so verhielt. So etwas muß auch nicht gleich bewußtes Schicksal oder Vorsehung genannt werden – es kann ganz einfach Zufall gewesen sein, wie er mitunter durchaus vorkommt im Leben. Daraus derart weitgehende Schlußfolgerungen ziehen zu wollen, wie zu tun es im AZP zumindest erwogen wird, ist mehr als gewagt. Der Vollständigkeit halber soll dieser Aspekt hier nicht völlig unerwähnt bleiben, sei die soeben skizzierte Ansicht auch noch so sehr auf das Theoretische eingegrenzt.

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Zu alledem ließe sich nun so manches erklären. Beispielsweise jene Darstellung der Isais mit dem Panther darf noch heute als Hinweis darauf betrachtet werden, und auch Makaara-Kreise der Vergangenheit haben darauf nicht immer gänzlich verzichtet, daß kampfmagische Methoden in früheren Isaisbünden zum Üblichen gehörten. Am Rande sei dabei noch erwähnt, daß auch einige Templer-Formationen zumindest den Versuch unternommen haben, kampfmagische Mittel anzuwenden.

Das alles liegt jedoch in der Vergangenheit, und es ist selbstverständlich nicht die Absicht von CN, Anregungen für eventuelle kampfmagische Handlungen zu geben. Das letztemal, daß es unserer Kenntnis nach Zustimmung zu dergleichen gab, war im Jahre 1924. Von da an beendete auch Leonas Isaisbund alle kampfmagischen Ambitionen. Wir dürfen also davon ausgehen, daß so etwas seither nicht mehr in Anwendung gebracht wurde.

       
               
               
     

       
               
               
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