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Aus den Schluchten der 
Ohnmacht

       
     
       
     

Aus den Schluchten der Ohnmacht

       
     
       
      Aus den Schluchten der Ohnmacht

Kaum etwas wirkt bedrückender auf jeden einigermaßen selbstbewußten Menschen als das Empfinden der Ohnmacht, als das Gefühl, umgeben zu sein von allen Seiten, von übermächtigen Kräften und Einflüssen, denen er nichts entgegenzusetzen vermag, deren Willkür er sich hilflos ausgesetzt sieht. Allein der willige Sklave empfindet solche Bedrückung nicht mehr, weil er sich in alles hineingefunden hat und sich schließlich mit dem Sklavenhalter identifiziert, dem er sich widerspruchslos unterworfen hat. Das aber liegt vielen Menschen nicht, und daher leiden sie unter dem Gefühl der Ohnmacht.

Andere jedoch beugen sich. Das stolze Volk der Zulus in Afrika, das oft siegreich triumphierte, prägte für solche den Ausdruck „Zulukafa". Kafa heißt in der Zulu-Sprache: Affe, und jene Unterworfenen, welche sich kraftlos in die Unterwerfung fügten, indem sie Teile von deren Sprache übernahmen und die siegreichen Zulus nachäfften, nannten die Zulus daher verächtlich: „Zulukafa". Die „Kafa" aber blieben Nachäffer, sie wurden dadurch nicht zu Zulus.

Zulu-Krieger

Was das Volk der Zulu in ein so großartig klares Wortbild formte, gab und gibt es überall in der Welt. So wurden nach dem Zweiten Weltkrieg viele Deutsche, Italiener und Japaner zu „Amikafas", und wer weiß, ob viele unter den Gewinnern von 1945 nicht eines Tages zu „Chinesenkafas" werden, was dann auch von den bisherigen „Amikafas" nachgeäfft werden würde, die jetzt noch in der Zeit- und Welterkenntnis zurückhinken. Doch immerhin: In mehreren deutschen Großunternehmen wird schon für Unterricht in der chinesischen Hochsprache Mandarin gesorgt!

Die Übernahme der Siegerkultur ist nicht neu, sie hat zu allen Zeiten da und dort stattgefunden, unabhängig davon, ob die Sieger durch höhere Leistungsfähigkeit oder nur durch größere Anzahl gewannen. Solches gilt auch für viele aus jenen Völkern, die allein Dank des Eingreifens der großen Macht am Ende des Kriegs auf Seiten der Sieger stehen konnten, ohne in Wahrheit selbst Sieger zu sein. Auch unter diesen wurden viele zu Kafas.

Immer aber gab und gibt es doch auch zahlreiche Menschen auf Seiten der im Krieg Unterlegenen, die nicht zu „Kafa" werden, und das dürfte auch zukünftig so sein. Sie empfinden die Ohnmacht als schmerzlich, in der sie sich befinden - oft derart schmerzhaft, daß die Selbstheilungskräfte der Psyche nach Auswegen suchen und solche oftmals auch finden. Dergleichen ist besonders dort naheliegend, wo sich wenigstens vage Ansatzpunkte dazu anbieten – wie etwa eine im Unerreichbaren operierende „Dritte Macht", welche über unbesiegbare Waffen verfüge und sich bloß aus taktischen Gründen noch zurückhalte. Ob real oder nicht, solch eine Vorstellung befreit aus dem bedrückenden Gefühl der Ohnmacht. Und wenn es heutzutage Romane gibt, sogar ganze Romanserien, die dieses Motiv mit viel Phantasie und dem Vorrecht der dichterischen Freiheit aufgegriffen haben, so ist dagegen nichts einzuwenden, erfüllt dies doch ein Bedürfnis, das in vielen Menschen lebendig ist.

Unital - Aldebaran

Bei solchen Publikationen geht es den Herausgebern ja nicht darum, Menschen in die Irre zu leiten, sondern dort, wo es gefragt ist, der Psyche für ein paar Stunden einen Ausweg aus den Schluchten der Ohnmacht anzubieten. Zugegeben, bei uns hat niemand so etwas gelesen. Es ist nicht unser Weg, aber doch einer, gegen den grundsätzlich nichts einzuwenden ist, wenn solche Storys richtig gewertet werden.

Die Menschen sind von verschiedener Wesensart, somit auch von unterschiedlicher seelisch-geistiger Stärke. Das ist eine ganz andere Art von Stärke als die, welche das Darwinsche Prinzip meint, das allein diesseitige Faktoren sieht (in seinen späten Jahren ist Darwin davon allerdings selber abgerückt, was selten gesagt wird). Die Stärke, von der wir sprechen, ist eine innere Stärke, die in einem höheren Bewußtsein wurzelt, einer Stärke, die nicht zuletzt auf der Erkenntnis dessen fußt, daß wir alle ein Vorleben haben, welches vor unserer Geburt als Menschen liegt – und daß wir noch weite Wege vor uns haben, nachdem wir diese Welt einmal verlassen haben werden, ja, daß es dann von „drüben" aus sogar Möglichkeiten geben dürfte, in die irdischen Auseinandersetzungen einzugreifen.

Viele aber sind dieser Erkenntnis noch fern, und solche schaffen sich Konstrukte zum Notbehelf. Das ist zwar nicht ideal, aber immer noch besser als sich der Sklaverei zu ergeben. Zurzeit gehen wir durch die Schluchten der Ohnmacht, ja, so ist es, und der Ausweg ist uns allein der Richtung nach gewiesen, nicht aber nach Tag und Stunde, und ebensowenig hinsichtlich der Ereignisse, die im einzelnen zu erwarten stehen. Diesbezüglich sind wir auf und selbst und unsere eigene Denkfähigkeit angewiesen, wollen wir aus Anzeichen und Hinweisen da und dort Rückschlüsse ziehen, deren Resultate aber natürlich immer nur Hypothesen sein können.

Andererseits: jene Mächte, die montan auf unserem Planeten vorherrschend sind, haben keine dergestalt feste Struktur, wie manche meinen. Diese „Gegenseite" ist viel weniger organisiert oder nach bewußten „Protokollen" ausgerichtet, als meist angenommen wird. Es besteht vielmehr eine Eigendynamik der Schwingungssystematik, die sich nicht mit ganz so simplen Mitteln begreifen läßt, wie es da und dort versucht wird – oder auch nicht versucht wird. Wer diese größeren Zusammenhänge aber erkennt, erkennt auch den natürlichen Ausweg – und damit, daß der Mensch mit starkem Bewußtsein niemals wirklich ohnmächtig ist. Für einen solchen sind die vermeintlich felsharten Schluchten wie aus Papmaché, jederzeit leicht zu sprengen, nur durch den starken Gedanken.

zu: Magna-Figura

Dank solch eines Bewußtseins empfinden wir uns im CN-Kreis keineswegs als ohnmächtig. Die Macht des Geistes verfügt nicht über Kernwaffen, sie hat keine Raketen, keine Bomber und Flugzeugträger, nicht einmal Panzerfäuste. All solches Zeug wäre an den Fronten des Geistes auch nur nutzloser Schrott. All jene tatsächlichen oder auch bloß vermeintlichen Mächte, die auf dergleichen bauen, haben die kommende Entscheidungsschlacht sowieso schon verloren. Höchstwahrscheinlich wird nichts solcher Art bei der großen Zeitenwende eine Rolle spielen. Da wird es nicht um übliches Material uns bekannter roher Quantität gehen – das ist einer der wenigen Punkte von dem wir wohl sagen dürfen: das ist gewiß.

Mögen diejenigen, die sich jetzt für unüberwindlich halten, das getrost glauben – die Alpträume von tatsächlich unausweichlicher Ohnmacht werden denjenigen plötzlicher Wirklichkeit werden, als sie ahnen.

       
               
               
     

       
               
               
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