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Auf dem Weg zum Projekt Sänger

       
     
       
     

Auf dem Weg zum Projekt Sänger

       
     
       
     

Auf dem Weg zum „Projekt Sänger"

Aus dem Technologieerbe des vormaligen Deutschen Reichs stammen viele Entwicklungen der Nachkriegszeit. Die B-2 ist da lediglich eine optisch besonders auffällige.

An einer jener Konstruktionen aus „deutscher Zeit", die bisher noch nicht erfolgreich weiterverfolgt werden konnten, wird zurzeit in den Vereinigten Staaten gearbeitet:

Am Sänger-Raketenflugzeug. Bisher ist da vom Ursprung des Ganzen zwar öffentlich noch nicht viel die Rede, aber die Amerikaner sind in solchen Fällen bisher meistens fair genug gewesen, solches zu tun. Die Angelegenheit ist auch höchst offensichtlich.

Das „Projekt Sänger", wie es in der Nachkriegszeit genannt wurde, war während des Zweiten Weltkriegs natürlich vor allem als Waffe konzipiert. Damals sprach man vom Sänger’schen „Raketenbomber". Als Orbitalbomber hätte dieses Gerät jeden Punkt der Erde erreichen können, ohne daß eine Abwehr möglich gewesen wäre. Außer der Konstruktion von Eugen Sänger, gab es dazu auch eine Variante von Junkers.

Inzwischen ist die Zeit weitergegangen. In Europa kam das „Projekt Sänger" für die Weltraumfahrt nicht zum Zuge. Die Vorschläge der seinerzeitigen MBB/DASA verhallten. Man konnte sich also schon denken, daß man diese Sache früher oder später in den USA wiedersehen würde.

Jetzt gehen dazu Berichte durch die Presse, wie nachstehend aus dem FOCUS, bzw. aus der FAZ.

 

 

USA testen Hyperschall-Jet
FOCUS, 15. Aug. 2012

Das US-Militär will in Zukunft blitzschnell aus der Luft zuschlagen. Dafür wurde nun ein unbemannter Jet mit sechsfacher Schallgeschwindigkeit getestet. Der X-51A Waverider soll bis zu 7000 Kilometer pro Stunde erreichen.

Der Hyperschall-Jet X-51A Waverider (Wellenreiter), der gemeinsam mit der Flugzeughersteller Boeing entwickelt wurde, soll zumindest wenige Minuten lang eine Geschwindigkeit von rund 7000 Kilometer pro Stunde erreichen – damit wäre die Strecke London-New York in rund einer Stunde zurückzulegen.

Wie die „Washington Post" unter Berufung auf einen Militärsprecher berichtete, begann der Test am Dienstag (Ortszeit) auf dem Luftwaffenstützpunkt Edwards Air Force in Kalifornien. Demnach stieg ein B-52 Bomber mit dem Hyperschall-Vehikel unter den Tragflächen auf.

Wenig später sollte der Experimentalflieger abgekoppelt werden und selbstständig an Fahrt gewinnen – bis zur Höchstgeschwindigkeit von Mach 6. Der Flug des Minijets – der die Bezeichnung „Wellenreiter" erhalten hat, da er auf den durch seine hohe Geschwindigkeit erzeugten Schockwellen reitet und dadurch noch mehr beschleunigt – sollte nicht länger als 300 Sekunden dauern. Danach sollte er kontrolliert in der Luft zerstört werden. Allerdings lagen zunächst keine Angaben vor, ob der Test gelungen ist. Zwei vorangegangene Tests wurden wegen technischer Probleme vorzeitig abgebrochen.

 

Passagier-Transport noch Zukunftsmusik

Die „Scramjet"-Technik könnte blitzschnelle Militärschläge aus der Luft möglich machen – wenn die Entwickler die technischen Probleme lösen. Eine Beförderung von Passagieren ist beim derzeitigen Stand der Technik allerdings eher Zukunftsmusik.

Nach einer Beschleunigung soll das Gerät derart schnell fliegen, dass die an seiner Vorderseite eintretende Luft im Inneren des stromlinienförmigen Fluggerätes ganz von alleine extrem stark verdichtet wird. Der in diesem Luftstrom gezündete Treibstoff beschleunigt den Flugkörper dann weiter.

Diese „Scramjet"-Technik arbeitet nach dem seit langer Zeit bekannten Prinzip des Staustrahl-Triebwerkes. Dieses kommt mit viel weniger Teilen aus als herkömmliche Turbinen. Im Grunde handelt es sich um eine sich selbst beschleunigende Düse.

 

Vorgänger-Jet flog bereits Mach 10

Das ältere Modell „X-43" erreichte mit diesem „Scramjet"-Prinzip (supersonic-combustion ramjet) 2004 bereits eine Geschwindigkeit von rund Mach 10 – etwa 11 000 Kilometer pro Stunde.

In den Turbinen eines Verkehrsflugzeuges hingegen sorgen die vorne für jedermann gut sichtbaren Turbinenschaufeln dafür, dass die Luft angesaugt und im Inneren stark verdichtet wird, um den Vortrieb zu erzeugen.

Die X-51 wird von Boeing und der Darpa (Defense Advanced Research Projects Agency) vorangetrieben, der Forschungsabteilung des US-Militärs.
mk/dpa

 

Sechsfache Schallgeschwindigkeit Test von Hyperschall-Jet fehlgeschlagen

FAZ, 15.08.2012 ·  Der Test eines Fluggeräts mit sechsfacher Schallgeschwindigkeit ist fehlgeschlagen. Das hat die amerikanische Luftwaffe mitgeteilt. Der Hyperschalljet „Waverider" sei über dem Pazifik „verloren gegangen".

Der Test eines Fluggeräts der amerikanischen Luftwaffe, das sechsfache Schallgeschwindigkeit erreichen sollte, ist fehlgeschlagen. Das teilte die amerikanische Luftwaffe am Mittwoch mit. Demnach löste sich der unbemannte Hyperschalljet X-51A „Waverider" (Wellenreiter) bei dem Testflug am Dienstag zwar planmäßig von dem B-52-Bomber, der ihn über den Pazifik getragen hatte. Wenige Sekunden später aber sei ein Problem mit einem Kontrollruder festgestellt worden und die Maschine kurz darauf verloren gegangen.

Der Bomber mit dem „Wellenreiter" war vom Luftwaffenstützpunkt Edwards in Kalifornien aufgestiegen. Der Experimentalflieger, der gemeinsam mit dem Flugzeughersteller Boeing entwickelt wurde, sollte nach dem Abkoppeln auf eine Geschwindigkeit von 7000 Kilometern pro Stunde kommen. 

Das Fluggerät wurde Wellenreiter getauft, da es auf den durch seine hohe Geschwindigkeit erzeugten Schockwellen reitet und dadurch weiter beschleunigt. Insgesamt sollte das Fluggerät bei dem Test die Geschwindigkeit von Mach 6 für 300 Sekunden halten.

       
               
               
     

       
               
               
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