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"Aldebaraner"

       
     
       
     

Aldebaraner

       
     
       
      „Aldebaraner"

Hin und wieder erreichen uns E-Mails, in denen die Frage gestellt wird, was denn getan werden könnte, um einer neuen Geisteshaltung zum Durchbruch zu verhelfen, zumindest aber vorerst kleine Fortschritte zu erzielen. Wir antworten darauf – selbstverständlich – und weisen meist auf eine ganze Reihe von Artikeln hin, in denen wir uns dazu auf diese oder jene Weise geäußert haben - absichtlich mehr indirekt als so konkret, denn wir haben es ja mit klugen Menschen zu tun. Es erschien uns nicht angebracht, Schulmeisterliches von uns zu geben, zumal das, was da hätte gesagt werden können, ohnehin selbstverständlich sein sollte. Wir sprechen ja mit intelligenten Menschen, die ohne Frage ihre eigenen Schlußfolgerungen zu ziehen imstande sind.

Heute aber – wo es bei der Gelegenheit einer gewissen Änderung der CN-Internetztätigkeit passend erscheint – wollen wir einmal konkret aussprechen, was im Grunde selbstverständlich sein dürfte. Und wir werden nun auch ein anschauliches Beispiel aus Italien schildern.

Dieser Artikel, der eine Perspektive aufzeigen will, ist überschrieben mit, „Aldebaraner". Das ist hier nicht wörtlich zu verstehen. Natürlich nicht. Ebensogut hätten wir jede andere Phantasiebezeichnung wählen können, oder auch ein Phantasiewort. Gemeint ist: Ein nicht formal organisierter Zusammenschluß von Menschen gleicher oder verwandter Geisteshaltung. „Aldebaraner" bot sich da einmal an, es will hier aber ganz fiktiv genommen sein. Und vielleicht wäre es in der Tat immer noch leichter, das ferne Gestirn Aldebaran zu erreichen, als die naheliegende Idee eines Zusammenhalts gleichgesonnener Menschen der an diesem Platz vertretenen Geisteshaltung zu verwirklichen. Weshalb ist das so? Warum scheint hier unmöglich zu sein, was für andere selbstverständlich ist? Wie oft ging uns das doch schon seit Jahrzehnten immer wieder einmal durch den Kopf!

Freimaurer halten zusammen, obschon sie wahrlich keine großartige spirituelle Grundlage besitzen. Doch durch Zusammenhalt sind sie zu einem in vielerlei Hinsicht wirksamen Faktor geworden.

Marxisten haben überhaupt keine geistige Basis, und praktizieren dennoch mit Erfolg einen Zusammenhalt.

Alle möglichen Clubs und Vereine oder einfach nur lose miteinander bekannte Gleichgesinnte verstehen es, zusammenzuhalten – etwa die Jägerschaft.

Daran ist nichts unehrenhaft. Im Gegenteil, es ist sinnvoll, zusammenzuhalten, es ist anständig, einander zu stützen und sich Bälle zuzuspielen.

In der materiellen Welt ist die Entfaltungsmöglichkeit von Ideen abhängig von der Fähigkeit, sich in dieser materiellen Welt durchzusetzen. Ohne materielle Kraft sind die Möglichkeiten eingeengt, es fehlt an Beweglichkeit. Wer dies nicht akzeptieren mag, versinkt in der Bedeutungslosigkeit, wird zum kraftlosen Spielball anderer.

Das ist sogar Religionsgemeinschaften klar, und demgemäß handeln sie.

Wer sich nicht nach den Gesetzmäßigkeiten unserer Welt richtet und überdies nicht begreift, daß der Satz „Einigkeit macht stark" immer gilt, bleibt wirkungslos.

In anderen Ländern sind auch der CN verwandte Geistesfreunde in der Lage, durch Zusammenhalt einander zu stützen und zu fördern. Ohne solch eine auf Gemeinsamkeit ausgerichtete Haltung in Italien gäbe es eine Causa Nostra gar nicht.

Wie hat das damals begonnen: Ein paar Damen aus der Modebranche und deren Freunde faßten den Entschluß, eine Gemeinschaft Gleichgesinnter wieder lebendig werden zu lassen, die es vor Jahrhunderten einmal gegeben hatte, geleitet von Ideen, die niemals altern und die auf ein Neues Zeitalter ausgerichtet sind. Was taten sie? Sie schufen die Grundlage für ein ebenso einfaches wie kluges System, das darin bestand, zunächst einmal einander beruflich zu helfen. Durch die Freunde und Ehemänner der Damen war die Bandbreite größer geworden, sie reichte nun über eine einzige Branche hinaus. Als erstes wurde also in Mailand eine Plattform geschaffen, auf der placiert wurde, was jede und jeder einzelne für andere tun kann. Und das war der Schlüssel zum Erfolg! Nicht etwa, „Was will ich haben" war der Ausgangspunkt, sondern: „Was kann ich geben"!

Niemand von ihnen war reich, keiner verfügte für sich allein über nennenswerte Mittel – doch sie wußten: Zusammenhalt macht stark!

Dank dieses Prinzips der gegenseitigen Unterstützung, hatte sich zwei Jahre später ein beachtliches Netzwerk beruflicher Verbindungen gebildet. Und nach rund sechs Jahren hatten Angehörige der Gemeinschaft bereits Führungspositionen in mehreren Unternehmen inne.

Aus der Idee von ursprünglich nur zwei jungen Damen war ein sich ständig mehr ausweitender Faktor geworden (Faktor im Sinne des Wortes: Macher). Dieser Faktor mußte zuerst da sein, das hatte man in Italien erkannt! Denn um in der materiellen Welt bestehen und Wirkung entfalten zu können, ist ein fester Stand in dieser materiellen Welt notwendig.

Das alles ist wahrlich keine geheime Weisheit, es entspricht dem Selbstverständlichen. Der springende Punkt ist dabei die Anordnung der Gedanken: Zuerst, was kann ich geben, welche Möglichkeiten habe ich, die den anderen nützen können. Das zweite, das Was will ich, ergibt sich dann aus dem Ersten von ganz alleine. Diese Art des Denkens und des Handelns führt zum Erfolg. Nicht umgekehrt.

Was hier im kleinen gilt, hat im großen John F. Kennedy in einer berühmt gewordenen Rede in den Satz gefaßt: „Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann, sondern fragt, was ihr für euer Land tun könnt". Es ist das Grundprinzip jeder ideellen Bewegung.

Als wir vor Jahren das erste CN-Forum eröffneten, versahen wir dieses auch mit einer Rubrik „Privates, Berufliches – Kontaktschmiede". Es war der Gedanke, das italienische Erfolgsprinzip nach Deutschland zu übertragen. Wir meinten, das müsse ein jeder erkennen, ohne daß es extra erklärt zu werden brauchte. Die Worte „Berufliches – Kontaktschmiede" sprechen schließlich für sich. Doch in dem gedachten Sinne bewegte sich nichts!

Es kam da oder dort im Laufe der Jahre mitunter vor, daß sich jemand an die Causa Nostra wendete mit der Frage, ob er in seinem Fachbereich vielleicht helfen könne – wie erst neulich ein Textilfabrikant aus Österreich. Wir nutzen so etwas natürlich nicht aus. Es geht auch nicht darum, daß wir Nutzen aus Kontakten ziehen, sondern darum, daß die Menschen untereinander sich gegenseitig fördern.

Es wäre doch eine feine Sache, wenn Menschen, die sich mit den Angelegenheiten beschäftigen, wie CN sie im Internetz behandelt, auch zu einem praktischen Zusammenhalt finden könnten – vielleicht als „Aldebaraner", als Menschen, die nicht mit dem Mainstream schwimmen und einander daher besonders brauchen?

Das wäre – zum anderen Mal – eine naheliegende doch bisher nicht wahrgenommene Möglichkeit. Die Plattform dafür ist hier auf alle Fälle gegeben.

       
               
               
     

       
               
               
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