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AZP - Spuren ins Ungewisse : Peru

       
     
       
     

AZP - Spuren ins Ungewisse: Peru

       
     
       
      AZP – Spuren ins Ungewisse: Peru

Kaum hat das neue Jahr richtig begonnen, längst ist noch nicht alles, was aus dem vergangenen zu bearbeiten wäre, auch nur vollständig gesichtet, und schon zeigt sich etwas ganz Neues, etwas gänzlich Unerwartetes. Mit diesem frisch zu uns gekommenen Stoff konnten wir uns daher noch nicht im einzelnen befassen. Trotzdem ist es sicher nicht falsch, diese neu aufgekommenen Aspekte schon einmal anzusprechen. In einem Punkte berühren diese im übrigen auch etwas, was CN aus Mailand zugeleitet wurde, Peru betreffend (das ist allerdings eine Sache für sich, sie berührt AZP-Angelegenheiten nicht direkt).

Vorigesmal berichteten wir, daß eines der Bilder, welche uns im Laufe der Zeit als Fotos von Vera zugingen, sich als eindeutig keines von ihr aufgeklärt hat. Wir meines jenes, das angeblich aus Montevideo kam. Oder genauer gesagt: Es kam zwar aus Montevideo, war aber sicher nicht dort aufgenommen worden und zeigte auch eine andere Frau. Dieses Bild ist daher auch sofort ausgetauscht worden, es wird nicht mehr gezeigt. Damit soll nicht gesagt sein, daß alle anderen Bilder von mehr oder minder schwacher Wiedergabequalität, was Irrtümer leicht macht, Fotos von ihr wären, wenigstens einige zeigen sicherlich in der Tat die Vera des Z-Plans. Das ist aber heute auch zweitrangig.

Bei der Suche nach einem Absenderhinweis auf den Mann, der, irrtümlich oder absichtlich, das Foto aus Montevideo geschickt hat, stießen wir statt dessen auf etwas ganz anderes, was vor rund zwei Jahren zwar nicht übersehen worden war, aber von dem her, was es sagte, nicht logisch erschien. Erst jetzt, im Zusammenhang mit der Suche nach einer sicheren Lösung für die Frage der Identität des U-Boots im Mittelmeer, stießen wir auch wieder auf die Sache, auf welche wir gleich noch eingehen werden.

Italienische U-Boote

Zuerst aber zu der Frage des auf Grund gesetzten U-Boots an der französischen Mittelmeerküste. Im Buch ist als Ort eine Stelle unweit von Toulon beschrieben, und es wird ein deutsches U-Boot genannt. In einem Roman ist es statthaft, ungefähr Stimmendes zu schreiben, damit es für die Handlung eine Funktion erfüllt. Insofern ist die Beschreibung in Ordnung. Richtig sein dürfte auch, daß das konkret bezeichnete U-Boot bei den relevanten Geheimaktionen eine Rolle gespielt hat, allerdings eine andere. Das gewissermaßen als stilles Depot auf Grund gesetzte U-Boot an der französischen Mittelmeerküste ist aber sicherlich auch kein bloßes Phantasieprodukt. Die Tatsache, als dessen quasi heimlicher Betreuer ein Italiener geschildert wird (Alotti), der im Krieg bei der Spezialeinheit „Decima" war, lenkt sogar in die Richtung des Zutreffenden. Im Jahr 1944 sind nämlich noch italienische U-Boote der RSA (Republica Soziale Italia), die weiter an der Seite Deutschlands kämpfte, im Einsatz gewesen. Diese hatten inzwischen aus völkerrechtlichen Gründen teilweise deutsche Besatzungen, und die Italiener an Bord kämpften in deutschen Uniformen. Mindestens zwei italienische U-Boote, welche damals dem Kommando des Fürsten Borghese unterstanden, sind so zu sehen.

Italienisches Atlantik-U-Boot

Eines dieser U-Boote dürfte dasjenige gewesen sein, von dem im Roman die Rede ist. Dies würde sich auch mit italienischen Angaben der Nachkriegszeit über auf ungeklärte Weise verschwundene italienische U-Boote decken. Es hat sich um U-Boote von technisch sehr guter Qualität gehandelt.

Wir besitzen keine Fotos von dem an unbekanntem Ort auf Grund liegenden U-Boot, bei welchem es sich also mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit um ein italienisches handelt, welches bis zuletzt auf Seiten der Achse focht. Um der Impression wegen zeigen wir daher nachstehend andere Bilder, welche aber vielleicht einen ganz guten Eindruck vermitteln können.

U-Boot-Wrack1

Es handelt sich hier auf jeden Fall um den wahrscheinlich gleichen U-Boot-Typ.

Wrack-2-3

Von so manchem U-Boot, welches auf dem Meeresgrund entdeckt wurde, ist entgegen häufiger Behauptungen, nicht klar, ob es durch Feindeinwirkung sank, ob eine Selbstversenkung vorliegt oder ob es auf Grund gesetzt wurde. Bei solchen, die spezielle Fracht beförderten, kann aber angenommen werden, daß man sie anschließend nicht dergestalt zurückließ, daß sich alles leicht klären ließe.

Sonarbild: U-Boot-Wrack

Durch U-Boote im allgemeinen, nahmen wir uns die zu Beginn dieses Aufsatzes erwähnte Geschichte von vor zwei Jahren nochmals vor. In dieser wird nämlich Folgendes behauptet:

Während des Zweiten Weltkriegs gab es einen deutschen U-Boot-Stützpunkt in Penang. Von dort aus operierten die sogenannten „Monsun-Boote" zur Unterstützung des verbündeten Japan. Das ist historisch belegt und unbestritten.

Pazifik

Die damit verbundene Geschichte besagt nun weiter: von Penang aus sei ein deutsches U-Boot, welches an der Kapitulation nicht teilnahm, quer über den pazifischen Ozean nach Südamerika gefahren, und zwar nach Peru. Dort sei auch dieses Boot, nachdem es seine Mission erfüllt hatte, auf Grund gesetzt worden. Es müßte an der betreffenden, leider unbekannten Stelle noch heute liegen.

Über Peru, eine angebliche Andenfestung usw. bestehen verschiedene Gerüchte (auch Wilhelm Landig verwies auf die Anden, zwischen Peru und Honduras). Sogar die Vermutung, daß die vermeintliche „Alpenfestung", die es nie gab, auch nie geplant gewesen sei, vielmehr sei dieser eine Deckname für „Andenfestung" gewesen.

Anden - Peru

Ob das stimmt oder nicht, beschäftigt und jetzt aber nicht näher. Interessanter, und in gewisser Weise sogar eventuell noch aktuell, ist gegebenenfalls etwas ganz anderes:

Auch das japanische Kaiserreich hat gegen Kriegsende einige Vorkehrungen getroffen, die in den größeren Zusammenhang gehören dürften. Wenn beispielsweise in einem Bericht über die letzten Funksprüche vom Obersalzberg steht, diese seien nach Übersee gegangen, so ist damit vielleicht Japan gemein. Meistens meint man, da sei von Funksprüchen nach Südamerika die Rede, im Zusammenhang mit einer „Absetzbewegung" usw. Das viel Einfachere und wohl sogar Logischere könnte aber doch sein, daß es noch Manches an Wissen und Ideen mit den verbündeten Japanern auszutauschen gab. In den letzten Tagen der Kampfhandlungen auf dem Kriegsschauplatz Europa war klar, daß hier bald jene Aktivität zum Erliegen kommen würde. In Japan aber war es noch nicht so weit.

Japanisches U-Boot - 1

Auch japanische U-Boote hatten in der letzten Kriegsphase sicher ungewöhnliche geheime Missionen zu erledigen, wie auch italienische und wohl vor allem deutsche. Manche dieser U-Boote gingen wahrscheinlich verloren, aber sicher nicht alle. Wenn die Achsen-Vertreter etwas für die Zukunft planten, so taten sie am besten daran, ihre noch verfügbaren Kräfte zusammenzutun. Es wäre logisch, daß dies auch stattfand. Und wenn nun schon gewisse Zukunftsplattformen bestanden, wie besonders von deutscher Seite schon vorbereitet, so würde man wahrscheinlich erst einmal dort seine Kräfte vereinigen.

Worum ging es dabei auf jeden Fall unter anderem: sicher um das Sicherstellen

von Reserven, welche eine der Voraussetzungen für operationale Beweglichkeit in der Welt sind, ganz besonders, wenn diese unter Bedeckung gewährleistet sein muß, und das ist: Geld! Oder der Lage angemessen: Gold, Juwelen, Platin, Silber usw.

Japanisches U-Boot-Wrack

Wenn also ein U-Boot über den pazifischen Ozean von Ostasien nach Südamerika fuhr, so vielleicht nicht nur ein deutsches, sondern auch noch ein oder zwei japanische? Da die NS-Führung die neuen, praktisch unangreifbaren U-Boote des Typs XXI um rund zwei Jahre verschlampt hatte (wie Dönitz es sagt, wenn auch weniger grob ausgedrückt), also fast nur U-Boote herkömmlicher Art zur Verfügung standen, war das Risiko hoch, daß solche verlorengingen, und die Ladung gleich mit. Also hat man sich wahrscheinlich nicht auf ein einziges verlassen.

Und da begegnen wir nun – möglicherweise – wieder unserer Freundin Vera!

AZP - Peru -1 UB

Der lange unterbewertete Hinweis ist vielleicht gar nicht so abwegig, daß diese rührige Frau tatsächlich in Peru aufgefallen ist, und zwar sehr bald nach ihrer Ankunft in Lateinamerika, nämlich im Februar oder März 1973 (November 1972 traf die in Uruguay ein). Sogar der Ort wird und genannt, nebst einem noch heute bestehenden Hotel in diesem, in Chiclayo. Leider hat niemand bei uns diese Sache früher bedacht. So führte die AZP-Exkursion nicht auch nach Peru.

Hat Vera sich für mehrere Wochen in der peruanischen Stadt Chiclayo aufgehalten? Ausschließen kann man das sicher nicht! Erst vor wenigen Wochen erfuhren wir aus sicherlich zuverlässiger Quelle, das im vergangenen Jahr im Raum von Manila von ernsthaften Leuten nach japanischen Goldreserven gesucht wurde, von welchen man weiß, daß sie mit einem U-Boot nach „Unbekannt" verbracht werden sollten…

       
               
               
     

       
               
               
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