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AZP Maerz-2008

       
     
       
     

AZP Maerz-2008

       
     
       
      AZP – Ein Überblick zeigt: Noch viel zu tun!

Nachdem wir nun schon glaubten, alles wirklich Wichtige, soweit es sich mit den gegebenen Möglichkeiten zusammentragen läßt, beisammen zu haben, zeigt eine genaue Durchsicht sämtlicher Unterlagen, daß wir doch noch nicht soweit sind. Ein Hinweis von da oder eine Anregung von dort kann auf einmal etwas in einem neuen Licht erscheinen lassen, wo von man meinte, daß es soweit klar wäre. Ist es aber nicht, bemerkt man dann, nein, es könnte sogar vieles ganz anders sein als es unter der bisherigen Beleuchtung ausgesehen hatte. Und dann fängt da und dort die Arbeit wieder an, wenn wir dieses Hobby mal Arbeit nennen dürfen, denn schon längst ist es echte Arbeit geworden. Dabei haben wir nicht endlos Zeit, alles noch Wichtige zusammenzutragen, richtig zu sortieren und den Anhang für die Neuausgabe des Buchs fertigzustellen, und in dieses sollen einzelne Punkte ja vielleicht sogar noch einbezogen werden. Wir müssen uns also das Zeitziel setzen, bald soweit zu sein.

Was hat sich nun inzwischen Neues ergeben? Eigentlich ist es nichts völlig Neues, sondern es ist die Kombination schon bekannter Einzelheiten, die an mehreren Stellen ein neues Bild ergibt.

Der erste Punkt, wo dies stattfindet, ergibt sich durch nochmaliges Lesen - man kann fast sagen: analysieren – der Post des zweiten Mannes in Caracas, von dem wir zunächst meinten, er sei nicht ernst zu nehmen, weil das ja aufgrund der nunmehr sicheren Erkenntnis, daß Vera sich nicht verändert hat, logisch erschien, der Mann schien sozusagen auf einen fahrenden Zug aufgesprungen zu sein, um sich die Zeit zu vertreiben. Nun könnte es ja aber auch sein, daß unsere Vera den Mann bloß ausgetrixt hat, so daß er glaubte, was er schrieb? Ja, das könnte sein. Was wäre aber, wenn das gar nicht die Vera gewesen ist, sondern eine andere Frau, die ihr ein bisschen ähnlich sieht? Der Mann da in Caracas konnte das ja nicht beurteilen!

Auf diese Möglichkeit kommen wir noch, sobald wir hierzulande einem Punkt näher nachgegangen sind, denn das ist die Voraussetzung in dieser Sache. Es kann aber sein, daß sich dazu noch etwas ergibt, und falls sich das zeigen sollte, würde es spannend. So weit sind wir in dieser Sache aber noch nicht. Jetzt läßt sich aber schon mal mit ziemlicher Sicherheit sagen, daß da in Caracas zu der Zeit einiges in Bewegung gewesen sein muß, mehr, als wir bisher dachten, und daß dies dann nicht ohne Auswirkungen auf das Gesamtbild bleibt. Allerdings geht es dabei dann um Dinge, die im Roman ‚Z-Plan’ keine Rolle spielen, bzw. nicht erwähnt werden.

Kueste - Acapuco

Der zweite Punkt, der unter einer neuen Beleuchtung steht, betrifft den Ort Acapulco.

Das Grundstück, auf dem jetzt ein Neubau steht, wo aber bis 1964 das Gebäude war, in dem Leute von Abwehr und SD gearbeitet haben, könnte noch zu bemerkenswerten Aufschlüssen führen. Es stellte sich nämlich heraus, daß dieses Grundstück seit damals, also seit 1964, einer in Spanien lebenden Familie gehört, von der man weiß, bzw. über die wir erfuhren, daß sie schon lange Verbindung zu deutschen Kreisen unterhält. In diese Familie hat die Argentinierin Adriana T. eingeheiratet, und die war Verbindungsfrau von Canaris zwischen 1942 und – eben bis in die spätere Zeit. Sie war es, die das Haus im Auftrag der Abwehr gekauft hat, das früher auf dem Grundstück stand und in dem, wie manche glauben, Canaris zeitweilig selber gewohnt hat. Dort, in Acapulco, soll Canaris sich Anfang 1941 mit Walker Bush getroffen haben, zusammen mit noch einer dritten Person. Viele Amerikaner waren gegen Roosevelts Pläne, die USA in den Krieg zu lancieren, das ist kein Geheimnis. Ob die Sache mit diesem speziellen Zusammentreffen stimmt, kann man nicht genau sagen, aber es ist nicht unvorstellbar. Da könnte sich wieder ein wichtiger Hinweis eröffnen. Dieser wäre dann aber mit Vorsicht zu behandeln.

Wichtig erscheint uns, daß die Schiene nach Acapulco wahrscheinlich viel wichtiger war, als wir bisher dachten. Wir gehen dieser Spur noch speziell nach.

Ein weiterer neuer Gesichtspunkt hat sich durch einen neuen Hinweis ergeben, der ganz unerwartet kam und zuerst auch gar nicht mit der Sache, um die es jetzt geht, zutun zu haben schien. Es geht um die Verfrachtung des von dem U-Boot aus Südamerika hergebrachten Platins. Dazu gab es zwei Annahmen: 1. Transport über Binnenschiffahrswege, vielleicht sogar mit kleinen U-Booten („Einbäumen"). Jetzt haben wir die weitgehend sichere Information, daß solche nicht bloß möglich war, sondern auch stattfanden. Über die Einzelheiten sprechen wir aber erst nächstes mal, wenn wir noch bessere Informationen haben, auch betreffs der Örtlichkeiten. Falls sich bestätigt, was wir jetzt in Händen haben, wären wir in diesem Punkt einen großen Schritt weiter. Dies ganz besondern, weil wir über Platin, und zwar in Form von Stangen, also unseren Hinweisen entsprechend, noch einen weiteren Hinweis erhalten haben. Da dieser aber noch nicht konkret genug ist, warten wir auch mit dem Bericht darüber ab, bis wir mehr und Sichereres wissen.

Was wir aber glauben, jetzt doch schon sehr sicher sagen zu können, ist, daß tatsächlich eine große Menge an Platin in den letzten Kriegswochen von der Ostsee nach Süddeutschland verbracht worden ist. Dieses Platin hat es also gegeben, und es spricht sehr viel dafür, daß es dieses auch heute noch gibt, wenigstens das meiste davon, und zwar in einem sicheren Versteck auf deutschem Boden, das sich wahrscheinlich in der Näher der Grenze zur Schweiz befindet. Die Geschichte von dem „Platinschatz" ist also wohl mehr als nur eine Geschichte, wenn auch eine ziemlich unbekannte, und genau diese Unbekanntheit macht sie ja glaubhaft! Es ist vielleicht gar nicht mehr nötig, über die Dame mit der Pferdeschwanzspange aus Platin viel zu grübeln, die 1981 in Basel gesehen wurde!

Was ferner zu dem Platintransport von Nord nach Süd gesagt werden kann, dies allerdings bisher nur als eine Vermutung, betrifft den, zweiten, bzw. den ersten, Teil des Transports, der mit Flugzeugen erfolgte. Unbedeutend kann man finden, daß mehrmals eine Ju 88 im Luftraum über Travemünde gesehen worden ist. Vielleicht waren das auch verschiedene. Von der Ju 88 wurde auch eine Nachtjäger-Version gebaut, die sich bis zuletzt im Einsatz befand. Gekämpft hat die Luftwaffe nämlich bis zur letzten Stunde, wenn es Treibstoff für die Flugzeuge gab (z.B. Erich Hartmann schoß noch am letzten Kriegstag einen Gegner ab, es war sein 352. Luftsieg).

Also es ist leicht denkbar, daß diese Ju 88 nichts mit dem Platintransport zu tun gehabt hat. Aber: Dank einer anderen Zeugenaussage konnten wir erfahren, daß eine der neuen, schweren Arado-Transportmaschinen zur fraglichen Zeit im fraglichen Raum im Einsatz war. Diese Maschine war für die damalige Zeit hypermodern, die konnte niemand verwechseln, die Ar 232. Sie hatte u.a. die Besonderheit eines Zusatzfahrwerks, welches ihr gestattete, praktisch überall zu landen und zu starten, wo nicht gerade lauter spitze Felsen aus der Erde ragten. An jedem Strand, auch noch im seichten Wasser, ging es aber prima. Wir haben einen Mann gesprochen (wenn auch bisher nur telefonisch), der uns das schilderte.

Arado Ar232

Interessant dabei ist nicht nur die passende Zeit, sondern auch die Gegend um Travemünde, weil das nämlich mit einem anderen, vorhin angedeuteten, Hinweis kommuniziert.

Ob mit der Ar 232 oder vielleicht auch mit einer Ju 88: Es paßt so oder so zu den Erzählungen, daß da Flugzeuge gelandet und schnell wieder gestartet wären, in gewissen Abständen, ob nun mehrere oder eines mehrmals, nachdem etwas verladen worden war, und was das war, ergibt sich fast von selbst: Platin.

Es sind also mehrere Spuren, denen wir jetzt noch nachgehen müssen, und es ist möglich, daß sich herausstellt, daß diese sämtlich an einem Punkt zusammenführen, und zwar bei dem Platin. Vielleicht ist es schon früher viel mehr darum gegangen, als wir gedacht haben. Das wäre zwar nicht hochgradig von Idealen getragen, aber eine umso logischere Angelegenheit.

 
       
               
               
     

       
               
               
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