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Weiterentwicklung - panta rhei

       
     
       
     

Weiterentwicklung - panta rhei

       
     
       
      Weiterentwicklung – panta rhei

Es kann kaum eine ärgere Beleidigung geben als einem Menschen zu sagen, er habe sich seit zehn Jahren überhaupt nicht verändert. Rein auf das Äußerliche bezogen mag das ein galantes Kompliment an eine Dame sein. Doch wo es nicht das Aussehen meint, sondern den Kenntnisstand und das Denken des Menschen, ist es eine Kränkung; denn wer nicht gänzlich blöde oder geistig verknöchert ist, entwickelt sich weiter, gelangt zu neuen Erkenntnissen, welche ihn und seine Sicht auf diese oder jene Weise verändern. Das ist natürlich. Der erkenntnisfähige Geist ist dem Menschen gegeben, um sich weiterzuentwickeln.

Wir bei CN haben uns also naturgemäß weiterentwickelt. Manche von denen, die für die Mehrzahl der Artikel stehen, sind schon lange dabei, sie kennen einander seit vielen Jahren, und einige haben sich mit den Dingen schon in der Vor-Internet-Zeit befaßt. Das trifft selbstverständlich nicht auf alle zu, aber eben doch auf manche, und die Jüngeren lernten von den Älteren, wie es im Leben so zu sein pflegt. Im Laufe der Jahre – besonders der vergangenen ca. 15 Jahre – sind wir da und dort zu neuen Informationen und dadurch zu erweiterten, mitunter auch veränderten, Erkenntnissen gelangt. Wäre es anders, sollten wir schleunigst aufhören, uns anderen Menschen mitzuteilen.

Die aller meisten Freundinnen und Freunde von CN im Internetz schätzen das. Einige wenige aber verstehen es nicht oder möchten nicht wahrhaben, daß die Wege der Erkenntnis gleichsam ständige Erneuerung bedeuten, zumindest in mancherlei Hinsicht. Diese erwarten von uns, daß wir nach zehn, 15 und gar mehr als 20 Jahren unverändert dieselben Ansichten und Hypothesen vertreten wie vor langer Zeit, seit der sich aber eine Menge bewegt hat und in der neue Erkenntnisse zu veränderten Sichtweisen führten. Wir sind aber nicht wie die katholische Kirche, auch nicht wie das orthodoxe Judentum oder wie der Islam. Wir hängen an keiner Dogmatik. Zwar gibt es einiges, was unserer Überzeugung nach von unveränderter Gültigkeit bleibt. Wie etwa die Jovian-Offenbarung, ebenso manche andere geistige Schriften. Durch das Auffinden früher unbekannter Texte haben sich aber Stellenwerte verschoben. So wurde beispielsweise der hohe Wert von Livia Loredans Texten relativ spät erkannt. Doch auch zu neuzeitlichen Themen ergaben sich grundlegend neue Perspektiven. Allein die erst jüngst aufgetauchten Briefe mehrerer Damen aus der Vril-Epoche eröffneten Einblicke in das Geschehen jener Zeit, die vieles in einem bisher unbekannt gewesenen Licht erscheinen lassen. Namentlich in diesem Bereich wird sich vielleicht noch manches Unerwartete ergeben. Sollten wir nun trotzdem bei alten, überholten Auffassungen bleiben, nur weil das einfacher wäre? Gewiß nicht! Neue Erkenntnisse verlangen nach einer neuen Betrachtung der Dinge. „Panta rhei", wie Heraklit an dieser Stelle wohl ausrufen würde.

Das betrifft insbesondere, was definitiv aus bloßem Menschenwerk hervorging. Also auch die Angelegenheit „UFOs" (Flugscheiben etc.) – und selbstverständlich betrifft es das Bild der „Vril"-Angelegenheiten. Heute wissen wir: Es kann damals nicht alles so gewesen sein, wie wir vor Jahr und Tag dachten, weil es auf den ersten Blick logisch erschien. Bei dem begrenzten Informationsstand vor Jahren erschien es logisch, daß hinter solchen Unternehmungen ein Staat stehen müsse – in diesem Falle also das damalige Deutsche Reich und somit die NS-Führung. Diese ursprüngliche Annahme geriet aber schon durch das unvoreingenommene Studium der allgemeinen Rüstungspolitik jener Zeit ins Wanken, die praktisch keinen Fehler ausließ, der gemacht werden konnte (die Düsenjäger-Tragödie ist da ja nur die Spitze des Eisbergs). Im Lichte solcher unbestreitbaren und auch sehr klar zu belegenden Fakten erschien es auf einmal nicht mehr logisch, sondern im Gegenteil höchst unlogisch, daß die „Vril"-Angelegenheiten in staatlichen Händen gelegen haben sollten. Höchstens einzelne, von der Führung vielleicht relativ unabhängige Institutionen kamen da in Frage – wie etwa die Abwehr.

Konkrete Informationen über die Aktivität des Admirals Canaris ließen dieses Bild greifbar werden, zumal bekannt war, daß dieser Mann durch Traute A. schon seit den 1920er Jahren mit dem Vril-Kreis bekannt war. Dem nachgehend, stellte sich heraus, daß vieles, was bis dahin der Führung gutgeschrieben wurde, nicht deren Verdienst war, sondern auf Canaris zurückging. Er hatte die Antarktisunternehmung angeregt, da ihm während des Ersten Weltkriegs bei seinen Fahrten mit dem Kreuzer Dresden die Idee gekommen war, Stützpunkte in der Antarktis könnten in einem neuen Krieg, dessen Kommen er schon frühzeitig für möglich hielt, sehr nützlich sein. Dabei dachte Canaris, der nach seiner Flucht aus der Gefangenschaft als U-Boot-Kommandant weiterkämpfte, vor allem an U-Boot-Stützpunkte, und zwar an geheime. Daß Göring dann den Erfolg der deutschen Antarktisexpedition herausposaunte, um sich mit fremden Federn zu schmücken, war nicht nützlich. Canaris war es auch, der durch Verhandlungen mit Gustav Winter den geheimen Stützpunkt Jandia auf Fuerteventura schuf, welchen der Gegner erst nach dem Krieg erkannte. Canaris bemühte sich auch um fortschrittliche Waffenprojekte, die von der Führung vernachlässigt wurden. Er verfolgte jenes Konzept, daß schon der unter seiner Mitwirkung gegründete Offiziersgeheimbund ersonnen hatte (siehe dazu unseren Artikel „Der erste Geheimbund"). Die guten Kontakte von Canaris zu mehreren bedeutenden Industriellen waren es, die die Arbeit der „Vril"-Leute überhaupt erst möglich machten. Zu den Vorbereitungen für eine Zeit nach der militärischen Niederlage gehören auch die Planungen von Canaris und dem japanischen General Yamashita. Beide trafen sich mehrfach persönlich, zuletzt im Herbst 1941 (siehe dazu verschiedene AZP-Artikel).

Heute wissen wir also, daß Unternehmungen wie das „Vril-Projekt" quasi aus halbprivater Initiative entstanden sind. Der Staat – und auch die SS – haben dabei sicher keine zentrale Rolle gespielt. Ob es Anfang 1945 dann dazu kam, daß die „Vril-Leute" ausgeschaltet wurden und die SS das Ganze übernahm, wissen wir nicht. Es bestehen aber immerhin vage Hinweise in diese Richtung (siehe dazu in der vorigen CN-Ausgabe). Sollte es so gewesen sein, müßte man wohl vom Scheitern der Angelegenheit ausgehen. Das würde dann erklären, wieso sich in all der Zeit in Sachen „UFOs" nichts bewegte (viele „Berichte" sind ja sehr unzuverlässig). Sollten die Dinge sich so verhalten haben, wäre höchstwahrscheinlich auch mit keinem Erfolg dieser Unternehmungen, resp. Projekte, mehr zu rechnen.

Wir hatten schon immer große Zweifel am Existieren von „Reichsdeutschen" in jener Art, wie andere das gern kolportieren. Seit über einem Jahrzehnt sind wir davon überzeugt, daß es eine aus dem NS-Staatsgefüge hervorgegangene sogenannte „Dritte Macht" nicht gibt und es eine solche – so wie in der oft behaupteten Form – auch nie gegeben hat. Allerdings halten wir es sehr wohl für möglich, ja, sogar für wahrscheinlich, daß es gewisse Kräfte gibt, die aus nichtstaatlichen Geheimbünden bestehen. Wir möchten nicht einmal ausschließen, daß nach 1945 versucht worden sein könnte, an die ursprüngliche „Vril"-Arbeit wieder anzuknüpfen.

Das erfordert aber, wie so manches, die Schreibweise im Konjunktiv, weil alles andere nichts als ungesicherte Behauptung sein würde und also zutiefst unseriös. Wenn es etwas in der Art eine unbekannten deutschen Macht gibt, oder auch eine gemeinsame Macht der ehemaligen Achsenländer – wie immer diese auch agiert und ausgestattet ist – so haben wir es da mit einem Bereich von solcher Geheimhaltung zu tun, daß niemand es zu durchschauen vermöchte (siehe etwa „Z-Plan", wo schon vor relativ langer Zeit eine vermutlich recht realistische Sicht gezeichnet wurde).

Aufgrund der Weiterentwicklung des Erkenntnisstands, können diverse Auffassungen aus vergangenen Jahrzehnten einfach nicht aufrechterhalten werden. Damit behaupten wir nicht, inzwischen genau zu wissen was ist oder nicht ist. Niemand könnte das tun, und falls es jemand behauptet, flunkert er (höflich ausgedrückt). Möglich, daß sich bei weiterer Sichtung der „Vrildamen-Korrespondenz", soweit vorhanden, noch weitere wertvolle Erkenntnisse ergeben. Oder auch, daß im Rahmen der AZP-Tätigkeit noch Hinweise gewonnen werden können. Andere Quellen, die seriös wären, sind zurzeit nicht in Sicht. Falls sich im Bereich Vril etc. Neuigkeiten ergeben, werden wir darüber berichten.

Hinsichtlich der alten spirituellen Texte sind kaum Neuigkeiten zu erwarten. Einige Übersetzungen, die verschiedene Deutungen bei einzelnen Sätzen und Worten zulassen, sind schwierig in allen Details einzuschätzen. Daß heißt nicht, diese Schriften seien nicht klar; sie sind für einen alten Babylonier, z.B., sicher völlig klar. Doch beherrscht heutzutage niemand mehr die alten Sprachen auch nur annähernd perfekt, weshalb bei manchen dieser Texte Ungewißheiten bleiben werden.

In den magischen Bereichen haben die vergangenen ca. 20 Jahre deutlich weitergeführt. Nachdem in den frühen Jahren der CN-Arbeit fast ausschließlich über die Makaara-Methode genaue Kenntnis bestand, darf diese inzwischen auch beim Mondspiegel recht exakt genannt werden. Vor rund 15 Jahren wurde das ganze Feld der Isais-Magie noch kaum wahrgenommen, obschon die Unterlagen verfügbar waren. Erst als die Querverbindung zu den Termpler-Figuri offenkundig wurde – und natürlich auch auf Drängen ambitionierter Damen – beschäftigten wir uns bei CN im Internetz auch mit dergleichen intensiver.

So gibt es also – neben den Konstanten – auch immer wieder neue Dinge; und das wird zukünftig nicht anders sein. Wie schon Heraklit sagte: panta rhei! 

       
               
               
     

       
               
               
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