Ausblick 

Weitblick

Weitblick

Diese Zeit ist eine schwierige Zeit, was sonst in dieser Wendephase. In vielerlei Hinsicht ist kaum einzuschätzen, wohin die Zeitbewegung uns alle führen mag- sofern es uns nicht gelingt, wenigstens in gewissen Bereichen mehr zu bewegen. Aber von welcher Zeit der vergangenen Jahre und Jahrzehnte wäre anderes zu sagen gewesen! Was wir also weiterhin brauchen, ist die innere Kraft, an unsere eigenen Möglichkeiten zu glauben und durchzuhalten - und wir müssen Weitblick entwickeln. Und wir müssen endlich erreichen, unsere gemeinsamen Geistkräfte zu nutzen!

Freilich, die fernere Zukunft sieht aus augenblicklicher Sicht nicht besser aus als das, was uns jetzt alle Tage begegnet. Im Gegenteil, namentlich für uns Europäer ballen sich anscheinend dunkle Wolken über dem Horizont des Kommenden zusammen, und für die US-Amerikaner sieht es kaum besser aus. Das bekannte Problem des Geburtenrückgangs wiegt dabei am schwersten. Der Siegeszug des Lasters über die Tugend scheint jeder Zuversicht das Licht zu rauben. All das braucht keinem gesagt zu werden. Es würde auch zu nichts führen, sich noch mehr zu vergegenwärtigen, was wir alle ohnehin wissen. Worauf es ankommt, ist, die richtige Sicht auf die Dinge zu finden - und nicht zu verzagen.

Fragen wir jetzt nicht nach dem, was zu ändern momentan nicht in unserer eigenen Macht steht, sondern nach dem, wo unsere Kräfte etwas bewirken können!

Uns soll nicht interessieren, was nicht geht - sondern was geht!

Zugegeben, im Großen sind unsere praktischen Möglichkeiten begrenzt. Es bleibt uns aber doch mehr außer der Hoffnung auf das prophezeite Einwirken von oben. Gott kann nicht wollen, daß die Dinge so weitergehen wie bisher und im Triumph der Hölle auf Erden enden. Die Dinge werden sich wenden, der Wandel zum Guten wird kommen, und zwar sehr plötzlich. Vielleicht sieht schon in einigen Monaten alles besser aus, ja, vielleicht sind die tristen Gedanken, welche momentan aus der anscheinenden Logik des Fortgangs der Dinge hervorgehen, schon bald so fern und vergessen wie die überwundene Mauer, die Berlin einst zerteilte. Daran sollten wir denken! Die Dinge können sich schlagartig ändern. Nicht alles natürlich, denn Kinder, die nicht geboren wurden, werden in jedem Fall fehlen. Doch ob dies zum Ende des Abendlands führt, das ist noch nicht entschieden!

Denken wir jetzt erst darüber nach, was wir als einzelne Menschen tun können, um die Lage zu bessern. Das ist keineswegs wenig. So wie die Causa Nostra sich im die Bewußtseinsbildung bemüht, so kann es in seinem Rahmen jeder einzelne tun. Eine Gruppe einzelner ist eine Kraft, und viele einzelne bilden eine Macht. Vom Punkt dieses Artikels aus gesehen wird erkennbar, wie sich die Schritte entwickeln können: vom Kleinen zum Größeren und schließlich zum Großen. Viel liegt an uns selbst, am einzelnen Menschen. Denn schließlich ist ein jeder ein einzelner Mensch! Was er tut, dem können andere folgen. Wo einer vorangeht, da folgen ihm andere. Das Beispiel ist wichtig, das wir geben - jeder von uns. Und auf einmal bemerken wir: keiner von uns ist allein, wir sind lebendige Bestandteile des großen Geschehens! Jeder Mensch hat das Zeug dazu auf seine Weise!

In dem Einblick-Artikel „Die Kraftquelle - der Weg zur Gemeinschaft“ ist die Rede davon, was wir selbst tun können. Noch in diesem Herbst werden wir dazu konkret werden können.

Die Causa Nostra bemüht sich nun schon seit vielen Jahren. Wir werden es auch weiterhin tun, im Glauben an kommende neue Zeit - und im Vertrauen darauf, daß auch wir Menschen in unserem irdischen Leben einiges zu bewirken vermögen.