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Weihnachten  -  das Fest des Lichts

       
     
       
     

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      Weihnachten – das Fest des Lichts

Weihnachten naht wieder, und noch während diese Ausgabe von CN im Internetz die aktuelle ist, wird das Fest da sein und auch vorübergehen. Bald dann beginnen wir das neue Jahr, es kommt neue Arbeit und neuer Alltag.

Das klingt so, als sei inzwischen nicht Alltag gewesen und es habe keine Arbeit gegeben in diesen Tagen. Doch, natürlich. Feiertag, das ist ja genau genommen allein der 24. Dezember, auf den man sich als Christtag geeinigt hat, obschon der 19. Dezember nach frühchristlicher Überlieferung der richtige Tag wäre; der 24., das ist ja bekannt, war in vorchristlicher Zeit ein germanischer Festtag, und das fügte man also zusammen.

Doch was soll’s, es kommt nicht auf das Datum an. Die orthodoxen Christen feiern Weihnachten am 7. Januar. Im Grunde genommen kommt es überhaupt nicht darauf an, an einem bestimmten Tag an Christus zu denken – sofern das während des Weihnachtsgeschäfts überhaupt einmal geschieht, quasi beiläufig. Aber auch das ist nicht wirklich wichtig. „Wirklich" – dieses Wort kommt von wirken, wirksam sein. Nach abermals frühchristlich-marcionitischer Überlieferung hat Jesus Christus gesagt: „Und wenn jemand meinen Namen nicht kennte noch wüßte von mir, aber täte Werke in meinem Geiste, so wäre er einer der Meinen." Und ist damit nicht wirklich alles Wichtige gesagt?

Gott der Herr Christus hat nichts zu schaffen mit dem gräßlichen Monstrum der sprichwörtlich alttestamentarischen Grausamkeit, das sich El Schaddai und JHWH nennt. Wo der El-Schaddai-Ungeist herrscht, breitet sich innere Finsternis aus, da belügen und betrügen die Menschen einander, ist Mord nichts Abnormales und Raubkrieg das Übliche - ob mit Waffen ausgetragen oder mit Aktien. Und gerade jetzt können wir alle wieder einmal sehr deutlich bemerken, wie wahr Christus sprach, als er den Satan den „Fürsten dieser Welt" nannte. Aber Christus hat auch dessen Sturz vorhergesagt! Und, ja: Der „Fürst dieser Welt" wird gestürzt werden.

Fürsten stürzen, das erinnert an Revolution – die Französische Revolution, die sowjetische Oktoberrevolution – lauter blutige Gräuel. So kann es also gewiß nicht gemeint sein, wenn Christus den Sturz des Satans ankündigt, denn solch eine Revolution ist ja Satanswerk, sie verschafft ihm reichlich Blut- und Brandopfer, woran er sich labt. Darum verlangt er von seinen nächsten Anhängern ja auch das grausame Schächten der Tiere, im Islam Halal-Schlachten genannt. Allein dies schon beweist, daß da kein Gott verehrt wird, sondern der immerzu Blut fordernde Satan. Darum musste Christus ja auch gegen alle Üblichkeit ans Kreuz genagelt werden: Damit Blut floß! Denn bei einem Opfer für Jahwe muß Blut fließen. Und Blut holt der „Fürst dieser Welt" sich reichlich, von Menschen wie von Tieren, in welche Weltgegend wir auch schauen – da durch Kriege, dort kriminelle Gewalttaten, und am nächsten Ort durch das, was Terrorismus genannt wird, ausgeübt von Anhängern des nach Blutopfern Gierenden gegen andere, die meist demselben Monstrum dienen. Der Teufel kennt keine Loyalität, er hetzt die seinen gegeneinander.

Durch eine Revolution mit noch weiteren Gewalt- und Bluttaten kann das Monstrum, das Christus den „Fürsten dieser Welt" nennt, nicht gestürzt werden; im Gegenteil, durch dergleichen würde die Finsternis nur noch immer weiter verstärkt.

Solcher Art kann der Weg in die neue Zeit und zum neuen Reich, welches verheißen ist, also nicht sein. Wie aber dann? Diese Frage ist schon so oft gestellt worden, und nie war es möglich, eine rundum befriedigende Antwort zu geben. Und doch ist sie in den Worten Christi enthalten: Die Kraft des lichteren Geistes ist die Macht, welche die Finsternis besiegt. Das klingt so schwierig und ist doch so einfach: Mit einem Knopfdruck oder durch ein Streichholz können wir in der Dunkelheit Licht schaffen – aber unmöglich ist es, bei helllichtem Tage Dunkelheit anzuknipsen!

Das ist nur ein Sinnbild, gewiß. Doch wer auf dieser Fährte weiterdenkt, wird verstehen, was damit ausgesagt ist. Wir können in der Dunkelheit Licht machen – das bewirkt schon viel – aber kein Mensch kann die Nacht zum Tage machen. Für die große Wende in die neue Zeit und das Lichte Reich (Mt 23.41) ist das Wirken höherer Mächte vonnöten. Die Verbindung zu diesen aber kann allein durch eine adäquate Schwingung in uns selbst bewirkt werden.

Weihnachten ist auch ein Fest der Lichter, der Kerzen am Weihnachtsbaum, zuvor auf dem Adventskranz; und, ja, sogar der Lichter der weihnachtlichen Dekoration in den Straßen und Geschäften. Licht besiegt die Finsternis! Im kleinen wie im großen, im einzelnen Menschen, in jedem Volk auf seine Art, und schließlich in der Gesamtheit der Erdenbewohner. Wenn jeder seinen persönlichen Teil dazu beiträgt, ist der entscheidende Schritt schon getan. Das heißt nicht, sich ausbeuten oder ausnutzen zu lassen – denn diejenigen, die das versuchen, kommen nicht aus dem Licht. Es bedeutet nämlich auch, unterscheiden zu können zwischen dem, was Licht ist und daher Zuwendung verdient, und anderem, was finster ist und daher Licht bloß aufsaugt und in Dunkel umwandelt. Nicht jeder Mensch auf diesem Planeten kann dies erfassen, nein, allein „wer aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme", spricht der Herr (Jo 18.37). So gilt es auch, umsichtig zu sein.

Durch die Menschwerdung Gottes – des wahren Gottes – in Christo ist das Licht aus dem Lichte auf die Erde gekommen. Dieses Licht ist da, wir brauchen es nur zu erkennen, und das ist nicht einmal schwierig.

       
               
               
     

       
               
               
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