Ausblick 

UFOlogy

'UFOlogy'

UFOlogen, so nennen sich jene Menschen, die sich auf eine zumindest von ferne methodische Weise damit befassen, angebliche Besuche von Außerirdischen zu ergründen, solche womöglich sogar zu beweisen. Nicht allen von ihnen, aber den meisten, haftet etwas von Sektierertum an. Alles, was ihre Denk- und Glaubenssysteme stören könnte, wird verdammt. Am heftigsten bekämpfen diese Leute das, was ihnen im Grunde nahe stehen sollte, weil es das Erscheinen von „UFOs“ nicht prinzipiell ablehnt. Doch noch schlimmer als vollkommene Ablehnung ist für die meisten UFOlogen, wenn Menschen meinen, diese UFOs gebe es zwar, bloß kämen sie nicht von anderen Planeten, sondern hätten irdische Väter. Ob der Ursprung dabei in Deutschland gesehen oder in der USA und Russland gesucht wird, ist aus UFOlogensicht sekundär, denn UFOlogen wollen ihre Außerirdischen. Da so ziemlich alles gegen deren Auftauchen auf der Erde spricht, wie es sich UFOlogen zu glauben entschlossen haben, lassen sich zwischen den unterschiedlichen Auffassungen kaum Brücken schlagen. Das ist schade, weil mit vereinten Kräften sicher mehr erreicht werden könne, wenn es in erster Linie darum ginge, UFO-Erscheinungen vorurteilsfrei auf den Grund zu gehen. Leider kann davon keine Rede sein. Die meisten UFOlogen wollen „ihr Spielzeug“ für sich alleine haben.

Deshalb ist nicht zu erwarten, wie die Verfechter unterschiedlicher Auffassungen einander unterstürzen werden. Ein Weiterkommen in diesen Dingen ist somit kaum zu erwarten, zumal eine der Auffassungen auch noch stets aus quasi-politischen Gründen beschimpft wird. Es geht also immer tiefer in die Sackgassen hinein.

Was könnte sich hinter den auch heutzutage immer wieder einmal auftauchenden Hinweisen auf angebliche Sichtungen außeridischer UFOs – außer Ablenkungsmanövern von anderem – verbergen?

Sofern es sich nicht einfach um ungewöhnliche, aber keineswegs unnatürliche, Wolkenbildungen handelt, wie sie unter bestimmten Voraussetzungen vorkommen.

Aller Wahrscheinlichkeit nach: nichts. Und doch sollten wir nicht grundsätzlich ausschließen, daß sich, in seltenen Fällen, tatsächlich fremde Weltraumschiffe durch Raum-Zeit-Sprünge oder –Verschiebungen zeigen könnten. Etwa auf dem Weg der Chrononauten-Hypothese von Norbert Jürgen Ratthofer. Das wäre dann zwar noch immer etwas anderes, als die meisten UFOlogen meinen, aber immerhin ein Zeugnis von der Existenz intelligenten außerirdischen Lebens, für das die strikten Wissenschaften bisher keine Spur entdecken konnten – trotz mancher Bemühung.

Welche Möglichkeiten eventuell dennoch bestehen, diesem Punkt näher zu kommen, werden wir in einer späteren CN-Ausgabe behandeln, soweit möglich.

Was den Aspekt UFO im allgemeinen anbelangt, gehen wir in der Rubrik Rückblick nochmals auf vergangene Vorhaben in Richtung Mars ein, zumal das Thema Mars zurzeit aktuell ist, besonders Dank der Unternehmungen der NASA.