Inzwischen hat uns ein Hinweis erreicht, dem wir bis zur nächsten CN-Ausgabe nachgehen wollen. Ein versierter Freund aus München wird sich daran beteiligen.

Es handelt sich um die Behauptung, ein deutsches U-Boot, vermutlich U-435, liege im Raum des Marquesas-Inseln-Archipels im Pazifischen Ozean auf Grund. An Bord sollen sich Gold und Juwelen befinden sowie drei Gemälde von van Dyck. Alles in allem erhebliche Werte, die für Geheimunternehmungen vorgesehen waren.

In Form der ersten erhaltenen Darstellung stimmt das wahrscheinlich insofern nicht, wie U-435 nach Marineunterlagen schon 1943 verlorenging und die relativ niedrige Boots-Nummer auch nicht dafür spricht, daß dieses Boot zu Kriegsende dergestalt eingesetzt worden sein sollte, wie es geschildert wird. Das schließt jedoch einen Irrtum bezüglich der Bezeichnungsnummer des U-Boots nicht aus.