Die DMZ kommt aus demselben Verlagshaus wie das Nachrichtenmagazin „Zuerst", über welches wir schon gleich nach seinem ersten Erscheinen berichtet haben - eine der wenigen modernen Publikationen im rechten Marktsegment, wie Marktforscher sich ausdrücken würden.

Die „DMZ" hat schon einige Tradition, und sie versteht es auch, militärische Tradition mit der Gegenwart von Deutscher Bundeswehr und Österreichischem Bundesheer harmonisch miteinander zu verbinden. Vergangenheit, Gegenwart und Erfordernisse der Zukunft finden dort eine Plattform. Einseitige und/oder überwiegend politisch/ideologisch motivierte Darstellungen sind nicht das übliche. Insofern ist die DMZ unter den „rechten" Publikationen in deutscher Sprache bemerkenswert.

Selbstverständlich hat eine Zeitschrift wie die DMZ den natürlichen Vorteil, sich auf einem Spezialgebiet zu bewegen; nämlich auf dem militärischen und dem wehrtechnischen. Es mag aber auch die Verlagsphilosophie eine Rolle spielen, die offenbar nicht rückwärtsgewandt, sondern nach vorne gerichtet ist.

Unabhängig von der DMZ und dem Verlag, aus welchem diese Zeitschrift kommt, muß bei dieser Gelegenheit beklagt werden, welch schreienden Unfug manche rechten Publikation zurzeit etwa in Zusammenhang mit der Euro-Problematik von sich geben, indem sie beispielsweise die Wiederkehr der D-Mark verkünden. Man könnte den Eindruck gewinnen, manche Leute auf der „rechten" politischen Seite sind extrem erkenntnisresistent – oder werden niemals erwachsen.

Solche Probleme findet man bei der Fachpublikation DMZ dankenswerter Weise nicht.