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Zu CD-Projekt (II)

       
     
       
     

vril.Baphometische Gesaenge von Haymo ClèMont, mittelalterliche Balladen

       
     
       
     

CD-Projekt (II)

Inzwischen haben wir zu der neuen CD das Begleitheft ausgearbeitet, es ist weitgehend fertig, wartet aber noch auf einige Informationen aus Wien, die notwendig sind, um zu Ursprung und Bedeutung einiger der vertonten Texte genauer sprechen zu können. Darüber werden wohl noch ein paar Wochen vergehen.

Die CD beinhaltet mehrere Texte. Einige davon dürfen als original gelten, resp. als zurückgehend auf mittelalterliche Originaltexte angesehen werden. Die umfangreichsten, vertonten Texte sind jedoch Nachdichtungen aufgrund vager Überlieferung, was ihnen jedoch keinen Abbruch tut.

Am schwierigsten ist die Analyse des relativ jungen Textes, „Wir, die Herren vom Schwarzen Stein“. Dieser ist sicher nicht mittelalterlichen Ursprungs, das war längst klar. Er stammt aber höchstwahrscheinlich nicht aus der sehr späten Leona-Zeit. Vermutlich sind die Fragmente, aus denen die heutige Form des Textes quasi restauriert wurde, um 1860, vielleicht auch schon um 1835 entstanden. Die zeitweilige Annahme, der Text fuße auf einer Originalvorlage aus der Templer-Ära, bestätigte sich nicht, obwohl sich einige Hinweise darauf ergeben zu haben schienen. Wir können nun aber sagen, dass dies höchst unwahrscheinlich ist.

 

Der Text wurde schon verschiedentlich veröffentlicht, erstmals vermutlich in „Lux magica“ (1971), aber auch im „Vril-Projekt“. In jüngere Publikationen fand er keine Aufnahme, da der Ursprung einfach zu ungewiss erschien.

Besonders markant und sogar verwirrend sind jene Passagen, die von der Auffindung (Gewinnung) des Steins sprechen; da heißt es:

 

Aus den wogenden Wellen der reißenden Brandung,

vom knirschharten Sockel der Insel geborgen,

des Meeres Wüten mit Kühnheit entrissen,

so wollt’ geborgen er sein, der machtvolle Stein.

 

Das scheint überhaupt nicht in das überlieferte Bild zu passen, dem zufolge der Stein doch von Isais am Untersberg überreicht wurde. Ist hier also etwas gänzlich missverstanden worden – oder haben wir es mit einer Verschlüsselung zu tun?

Mittlerweile glauben wir, dass letzteres der Fall ist: Das ganze will quasi in einer Umkehrung verstanden sein, in einer schwierigen Ausdeutung des Begriffs „Spiegel“ für die Grenze zwischen Diesseits und Jenseits. Das klingt im ersten Moment sonderbar, erweist sich aber als durchaus schlüssig: Eine sinnbildliche Spiegelung!

Die wogenden Wellen wäre demnach das Gras am Oberettenberg, am Fuße des Untersbergs, welches mitunter bläulich wie das Meer wirken kann. Die Insel ist eine Umkehrung, damit ist der Weiher gemeint (der oft erwähnte „Isais-Weiher“). Das Spiegelbildliche wird hier auch auf die Elemente bezogen: Hier Wasser, dort Fels/Insel. Am „Sockel der Insel“ bedeutet also am Ufer des Weihers!

Des „Meeres Wüten“ meint das Überwinden der unheimlichen bläulichen Wogen des Grases am Untersberg in speziellen, magischen Stunden, in denen die „Grünland-Schwingung“ des Jenseits’ dort diesseitig sichtbar und wirksam wird.

Diese kleinen Beispiele mögen andeuten, welche ergänzende Arbeit zu der Audio-CD noch notwendig ist, um diese zu mehr als guter Unterhaltung werden zu lassen.

Wir haben dieser Ton-Text-Publikation daher nun auch den Titel „Baphometische Gesänge“ gegeben und dafür ein neues Cover gestaltet.

       
               
               
     

       
               
               
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