Ueberblick

Aus

Ein

mailto:info@causa-nostra.com

Rundblick

Ausblick

Einblick

Rückblick

Überblick
     
   

Ausblick 

     

  Auf dem Erfolgsweg

       
     
       
     

Auf dem Erfolgsweg

       
     
       
     

Auf dem Erfolgsweg

Geschichte hat es an sich, Vergangenheit zu sein. Denn Gegenwart ist ja immer nur der Augenblick zwischen Vergangenheit und Zukunft. Was jetzt gilt, ist der Griff in die Zukunft!

Der Zweite Weltkrieg mit dessen Vor- und Nachgeschichte sowie seinen zahlreichen Randaspekten gehört seit Jahr und Tag zu den am häufigsten und intensivsten behandelten Themenkreisen. Zumeist wird dabei aus Sicht der Gewinner von 1945 abgehandelt, besonders im deutschen Sprachraum, doch auch an Betrachtungen aus anderer Perspektive mangelt es nicht. Dieser Markt ist denn auch längst gesättigt. Außer Menschen, die der Kriegsgeneration angehören, also persönliche Erlebnisse mit den Ereignissen von damals verbinden können, interessiert sich kaum noch jemand dafür. Das ist keine Ignoranz, sondern quasi seelische Selbstverteidigung. Zur politisch-historischen Indoktrination gedachte Fernsehsendungen kommen zwar häufig, doch die Zuschauerzahlen sind gering, und entsprechende Bücher lassen sich kaum gut verkaufen. Doch auf einer anderen Ebene sieht das ganz anders aus …

 Die Menschen wollen Erfolge. So ist es in jedem einzelnen tief eingeprägt.

Besonders die jungen Deutschen sind nicht willens, andauernd Negatives über ihr Land, und damit über sich selbst, zu akzeptieren – zumal die meisten Menschen im Ausland die Deutschen positiv ansehen. Der allmählich stärker werdende Widerwille der Deutschen dagegen, sich schwarz, resp. braun, malen zu lassen, hat bei der Mehrheit weniger mit politischen Bewußtsein zu tun als mit einer auf Erfolg ausgerichteten Lebenseinstellung, für die Mißerfolg naturgemäß schlecht ist; und ein verlorener Krieg steht für Mißerfolg. Schuldfragen sind dabei de facto unerheblich. Man will Erfolg – nicht Mißerfolg. Von Niederlagen mag man nichts hören. Das ist, psychologisch, der hauptsächliche Hintergrund des Wunschs der Menschen nach einem Schlußstrich. Und die politische Bemühung, die Katastrophe von 1945 in eine „Befreiung" und somit einen Sieg umzumünzen, hat darin seine wichtigste Ursache. Besonders in der „westlichen Gesellschaft", wo die Menschen ausschließlich auf Erfolg programmiert worden sind - damit sie möglichst gut und viel produzieren und konsumieren sollen - ist Erfolgsbewußtsein gefragt. Das war lange Zeit übersehen worden, und so soll ihnen „Erfolg" nun notfalls eingebleut werden. Viele Deutsche haben sich aber inzwischen schon selber geholfen.

In der deutschen „Wirtschaftswunderzeit" war das das Unheil des verlorenen Kriegs weitgehend aus dem Bewußtsein verabschiedet. Vor allem war der Erfolg des Wiederaufbaus allgegenwärtig, bis zu einem gewissen Grade auch in der vormaligen DDR. Erst später wurde das deutsche Volk mit den Negativaspekten des Zweiten Weltkriegs überschüttet und von einem Erfolgs- in ein Mißerfolgsbewußtsein gedrängt. In Frankreich geschah kluger Weise das Gegenteil: ein Mißerfolg wurde zum Erfolg umgebildet, die objektive Niederlage aus der Geschichte gestrichen.

Es war C.G. Jung, der auf die Bedeutsamkeit des kollektiven Unbewußten der Völker aufmerksam machte. Wie sehr dieser große Schweizer Recht hat, zeigt sich überall.

Erfolgsbewußtsein hat keineswegs bloß wirtschaftliche Aspekte. Besonders junge Menschen brauchen das Bewußtsein der Erfolgsfähigkeit! Und wenn ihnen das niemand gibt, schaffen sie es sich selber, je intelligenter und gebildeter sie sind, desto mehr. Sie schauen dorthin, wo andere nicht hingucken, sie folgen Spuren, die anderen zu avantgardistisch erscheinen – und siehe da: sie haben damit: Erfolg! Während die traditionelle deutsche Rechte weitgehend in der Bedeutungslosigkeit dümpelt, ist eine andere, eine avantgardistische, mitunter auch esoterische deutsche Rechte längst zu einem ungreifbaren Machtfaktor geworden.

Neben denjenigen Menschen, die den Mißerfolg Zweiter Weltkrieg und alles, was damit zusammenhängt, einfach konsequent ausblenden, gibt es immer mehr, die nach verborgenen Erfolgen in alledem suchen – und solche auch finden. Das sind in erster Linie gebildete Menschen beiderlei Geschlechts, die Fremdsprachen beherrschen, Englisch so leicht lesen wie Deutsch und via Internet Verbindungen zu Gleichgesinnten in alle Welt unterhalten. Ihre Netzwerke sind ebenso stark und weitverzweigt wie undurchschaubar. Ihre Themenbrandbreite ist groß, doch alle Motive sind direkt oder indirekt mit Deutschland verbunden, sehr oft auch mit dem Zweiten Weltkrieg. Sie sind keine „Neonazis", wahrlich nicht, denn der Nationalsozialismus mündete im Mißerfolg von 1945. Aber unter diesem Mißerfolg verbergen sich geheimnisvolle Erfolge, die teils weit in die Vergangenheit reichen, teils aber auch noch heutzutage und bis in die Zukunft wirken; und so wird, heißt es, der Tag kommen, an dem sich die Machtverhältnisse in dieser Welt ganz grundlegend ändern. Und da ist vieles keineswegs bloße Phantasterei.

In vielen Punkten sind die Ansätze der avantgardistischen Rechten durchaus konkret, ihre Annahmen schwerlich von der Hand zu weisen, da und dort sogar wenigstens in Ansätzen nachweisbar. Das macht es schwierig, sie zu wiederlegen, und noch schwieriger ist es, sie zu bekämpfen, zumal – obwohl von Deutschland und Österreich ausgehend – sie in aller Welt Freunde und Freundinnen haben, ob in den USA oder Rußland, in Italien oder Frankreich und England, in Polen oder Tschechien – bis nach Lateinamerika, Japan und China; denn Nationalismus, das war vorgestern, das ist vorbei. Mittlerweile ziehen alle Menschen erweiterten Bewußtseins an einem Strang. Es ist die Loyalität einer großen Kulturgemeinschaft, der die Zukunft gehört.

Die wesenlosen Nochmachthaber stehen am Abgrund, und bald werden sie einen Schritt weiter sein (plumps!), so wie „Lehman Brothers" -, um es mit einem Sinnbild auszudrücken. Das Programm, das sie zu verwirklichen gedachten, um den ganzen Erdball zu beherrschen, ist gescheitert. Alles kommt anders, als jene Leute es sich vorgestellt hatten. So ist das Leben! Was der Vergangenheit angehört, erlischt – das Neue, Frische, Klare bahnt sich seinen Weg. Nichts hält dies auf.

       
               
               
     

       
               
               
Überblick Ausblick Einblick Rückblick Rundblick Galerie Tonarchiv

Home


Um an die Stelle  "zurück"  zuspringen, von der Sie gekommen sind,   verwenden Sie bitte den  "Zurück-Pfeil"  Ihres Browsers !